Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Fazit nach fast einjähriger Baclofen Einnahme
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. März 2011, 16:20 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Buck Dharma,

danke für Dein Update. Es bestärkt mich in meiner Entscheidung diesen von mir ebenfalls geplanten Versuch auf Oktober 2011 zu verschieben. Dein feedback zur Absetzproblematik war sehr beruhigend für mich, da durch einige seltsame Beiträge Panikstimmung im Forum geschürt wurde.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Baclofen nach über 1,5 Jahren Einnahme!!!!!!!!!!!!!!
BeitragVerfasst: Montag 30. Mai 2011, 15:21 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16
Beiträge: 70
Wohnort: Norddeutschland
Hallo,

nach längerer Zeit wollte ich mich wieder kurz melden und mitteilen, dass es mir so gut geht, wie noch nie im Leben zuvor.
Privat und beruflich fühle ich nicht mehr den Stress, der mich jahrelang gequält und gestört hat. Die Melancholie ist fast verschwunden.
Ich fühle mich sehr entspannt und ausgeglichen; inzwischen freue ich mich selbst über ganz kleine, unwichtige und banale Dinge.
Diese besondere Entspannung habe ich aber erst seit ca. 4 Wochen!
Craving und Interesse an Alkohol bei null, kontrolliertes Trinken funktioniert bei mir (auch wenn es nicht immer nach WHO ist), ein Absturz ist nicht möglich.
Als Nebenwirkung ist immer wieder mal Müdigkeit zu nennen, die leider immer mal einsetzt, aber zu verschmerzen ist.
Dosis zur Zt. bei 62,5-87,5 mg; möchte und muß aber wohl nach über 1,5 Jahren BAC-Einnahme bald mit dem Ausschleichen beginnen, weil mein Hausarzt (aufgrund meines guten Zustandes) nicht mehr verschreiben will und wird.
Bin ihm aber sehr dankbar, ansonsten wäre ich wohl in den Händen der Suchthilfe gestrandet...!

Das ALLES habe ich BACLOFEN zu verdanken,
weil es WIRKT.

Viele Grüße und für die, die wenig Hoffnung haben, gebt nicht einfach auf und kämpft weiter

BD


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 Betreff des Beitrags: Re: Fazit nach fast einjähriger Baclofen Einnahme
BeitragVerfasst: Montag 30. Mai 2011, 19:47 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hilfe, ich versteh's einfach nicht, irgendwie passt das nicht zusammen.
Zitat:
nach längerer Zeit wollte ich mich wieder kurz melden und mitteilen, dass es mir so gut geht, wie noch nie im Leben zuvor.
...möchte und muß aber wohl nach über 1,5 Jahren BAC-Einnahme bald mit dem Ausschleichen beginnen, weil mein Hausarzt (aufgrund meines guten Zustandes) nicht mehr verschreiben will und wird.


na gut, die Idee hatte ich nach einem Jahr auch schon mal, dann aber um ein Jahr verschoben. So wie es aussieht, werde ich es im September wieder um ein Jahr verschieben und zwar einzig und allein deswegen:
Zitat:
es geht mir so gut, wie nie zuvor im Leben.
Ich müsste doch verrückt sein, wenn ich diesen Zustand wieder leichtfertig ändern wollte. Olivier Ameisen ist jetzt im 7. Jahr, warum wohl?

LG federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Fazit nach fast einjähriger Baclofen Einnahme
BeitragVerfasst: Montag 30. Mai 2011, 23:14 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16
Beiträge: 70
Wohnort: Norddeutschland
Hi Willo, hi federico!

@ willo
Danke für die netten Worte, war jetzt länger im Forum nicht aktiv und habe gelesen,
dass Du in „Schwierigkeiten“ gekommen bist.
So wie ich Deine posts bisher gelesen habe wirst Du dich daraus aber befreien können,
denn Du hast ja neben dem Forum ein sehr gutes und sicheres Medikament an Deiner Seite!
Hatte zum Anfang des Jahres u.a. krankheitsbedingt auch große Probleme (hatte für eine
Woche Bac absetzen müssen, was kein Problem war) bin dann aber (auch dank Bac) wieder „aufgestanden“!
Es scheint mir jetzt, das Baclofen mich in die richtige „Lebensspur“ gebracht hat!
Ich komme im Leben viel besser zurecht (mehr Selbstbewusstsein, Lebensfreude, Tatendrang).
Baclofen ist also (für mich) mehr als ein Ant-Craving Medikament.
Viele werden leider scheitern, weil sie wg. anderen Dingen z.B. Nebenwirkungen (vielleicht zu früh) aufgeben oder aufhören müssen.

Habe nie hoch dosiert, einige Tage hintereinander bei 100mg.

Die Neurodermitis macht mir eigentlich nicht so viel Probleme, da ich aber schon immer
trockene Haut hatte, kommt es gerade jetzt immer mal wieder zu Hauteinrissen.


@ federico
Nehme nur sehr ungerne Medikamente ein, aber natürlich, falls ich ohne Baclofen nicht klar kommen sollte, werde ich nicht auf Bac verzichten.


Bis dann

Buck


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 Betreff des Beitrags: Re: Fazit nach fast einjähriger Baclofen Einnahme
BeitragVerfasst: Dienstag 29. Mai 2012, 22:04 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16
Beiträge: 70
Wohnort: Norddeutschland
Hi,

nach einem Jahr mal wieder ein Lebenszeichen;
bei mir sind in der letzten Zeit ein paar ganz verrückte Dinge (im positiven Sinne) passiert…;
habe daher auch nur mitgelesen!

Immer noch bei Baclofen (meist ca. 50 mg) am Tag und den Hintergedanken doch
dann irgendwann Mal auszuschleichen (auch weil der HA bald keinen Sinn mehr in der Verschreibung sieht,
hat dies jedenfalls so angedeutet). Schauen wir mal…!
Bac hat mir die Angst und den Suchtdruck genommen; ich kann ohne „Schmerzen“ Bier trinken ohne in das alte Schema zurückzufallen, und das nun seit ganz langer Zeit.
Ich kenne noch einen Fall (eigentlich total hoffnungslos), der nach mehreren Therapien und Entzügen fast Familie und Beruf verloren hat und durch Baclofen in die Normalität des Alltags zurückkehrte.

Viele Grüße

Buck Dharma


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 Betreff des Beitrags: Re: Fazit nach fast einjähriger Baclofen Einnahme
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Mai 2012, 19:03 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Buck Dharma
Zitat:
bei mir sind in der letzten Zeit ein paar ganz verrückte Dinge (im positiven Sinne) passiert…;
Wird vielfach in Zusammenhang mit Bac beobachtet...
Zitat:
Immer noch bei Baclofen (meist ca. 50 mg) am Tag
Dies erscheint mir eine gesunde Erhaltungsdosis zu sein. Hast Du dabei noch spürbare Nebenwirkungen?
Zitat:
...und den Hintergedanken doch
dann irgendwann Mal auszuschleichen
Ich dachte nach 1 Jahr auch mal daran, habe aber dieses Vorhaben fallen gelassen. Momentan spiele ich nicht mehr mit diesem Gedanken. Schon nur aufgrund der sonstigen positiven Wirkungen! Und den Erfahrungen derjenigen, welche mir mit der Behandlung um etliches voraus sind.
Zitat:
ich kann ohne „Schmerzen“ Bier trinken ohne in das alte Schema zurückzufallen, und das nun seit ganz langer Zeit
Ich hätte ein schlechtes Gewissen Bac gegenüber, da es mich von einem beginnenden Problem gerettet hat, welches schlussendlich mein Leben zerstört hätte... das wären dann meine "Schmerzen" beim Bier trinken. Einmal wirklich raus aus dieser Sch... wird Alkohol auch zum "Vergnügen" in kleinen Mengen für mich keine Option mehr sein. Ich bin keiner Gesellschaft das Anstossen mit Wein schuldig... und gerade dies bezeichne ich als meine neue Freiheit, nähmlich auf den Alk verzichten zu können.
Abgesehen davon, dass die Bac-Wirkung mit jedem Schluck etwas mehr aufgehoben wird. Ich möchte nicht den Moment erleben, wo dadurch der Suchtdruck schlagartig zuschlägt... Somit ist Alkohol und Bac zusammen für mich ein "no go".

Ich will Dich nicht frustrieren. Es ist Dein Weg. Du bist ihn ja nun längere Zeit schon erfolgreich gegangen. Ich will hier nur meine Ansicht darlegen, welche sich in 15 Monaten herauskristallisiert hat.

Ich wünsche Dir alles Gute
LG moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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