Montag 19. September 2011, 22:17
Dienstag 20. September 2011, 13:13
Dienstag 20. September 2011, 13:43
Tapsi hat geschrieben:Hallo Diana,
mh, muss zugeben, ich bin mir nicht sicher, was du mit diesem Beitrag nun genau sagen willst. Das kann an mir liegen.
War es denn ein Rückfall - hast du getrunken weil du musstest?
Mir ging es ähnlich wie dir. Ich habe nach 3 Monaten Abstinenz (mit Bac) aus Trotz und absichtlich getrunken. Einen Abend lang. Am nächsten Tag (wahrscheinlich auch schon während des Trinkens) fand ich die Aktion total bescheuert. Das ist jetzt über 2 Monate her und hat sich nicht wiederholt.
Auch ich denke, Bac schwächt sich mit der Zeit ab. Aber vielleicht empfinde ich es nur so, weil man sich eben daran gewöhnt?
Wie auch immer, ich habe gerade damit begonnen (nicht nur, aber auch deshalb), Bac auszuschleichen. Denke, es ist für mich an der Zeit, ohne Hilfsmittel auf den Füßen zu stehen. Sollte ich auf die Nase plumpsen, geht es für mich, um eine Erfahrung reicher, auf Los zurück.
Dienstag 20. September 2011, 18:15
@Diana,Direkt davon profitieren oder, eine Therapie z.B. zu optimieren, eine neuere zu entwickeln (die systemische Theapie hat ja mittlerweile ihren eigenen wissenschaftlichen Ansatz in der Suchttherapie, hier wäre eine Kombination für mich am effektivsten denkbar, das ist aber nur meine eigene Auffassung).
Dienstag 20. September 2011, 22:13
Federico hat geschrieben:So wie sich alle Dinge zum Guten wenden können, kann sich auch alles zum Schlechten wenden und umgekehrt. Der Weg aus der Sucht scheint zumindest mit Baclofen leichter und besser zu gelingen. Eine Garantie für lebenslange Freiheit von Sucht aber auch von allen anderen Erkrankungen wird es nie geben.
Dienstag 20. September 2011, 23:03
Hallo Diana,Zunehmend bin ich an der Frage interessiert, wie suchtgefährdete Menschen motiviert werden können, sich selbst so zu verhalten, dass sie nachhaltig mit sich selbst einverstanden sind. Nach mehr als 20 Jahren Erfahrung in der praktischen Beratung und Behandlung dieser Menschen, sehe ich weniger Hoffnung darin, dass wir professionellen Unterstützer Lösungen für die Probleme der betroffenen Menschen entwickeln, als vielmehr darin, dass Menschen lernen, sich selbst so zu beraten, dass aktuelle Bedürftigkeit und nachhaltige Selbstzufriedenheit keinen Widerspruch darstellen, sondern im Einklang stehen. http://www.deutscher-suchtkongress.de/m ... id=56&cid=
Mittwoch 21. September 2011, 22:06
Mittwoch 21. September 2011, 23:26
GoldnTulip hat geschrieben:Ich kann nicht anders, als pragmatisch da ran zu gehen:
Erst die Grundstörung wahrnehmen, dann Sucht angehen, und danach mit Herzblut und Entdeckerfreude Abstand gewinnen zu den traumatisierenden Erlebnissen. Dann klappts auch mit Bac.
Mittwoch 21. September 2011, 23:55
@Diana,ja, was wir machen ist, uns mitzuteilen, wie wir mit unserer Suchtdisposition umgehen.
Donnerstag 22. September 2011, 09:17
@Warzo,Was ist das anderes als Suchtgedächtnis,