Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Mai 2011, 00:43 
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Registriert: Freitag 24. September 2010, 15:53
Beiträge: 38
hallo willo, du stehst auf keinen fall alleine da!
wie viele andere hier kann auch ich dich gut verstehen. bei mir hat die abstinenz nie lange funktioniert. das mt trinken ist ein risiko, alles was wir machen ist ein risiko. mit bac ist es machmal ein auf und ab. wir alle haben die anfangseuphorie erlebt und sind das eine oder andere mal wieder in alte muster gefallen. von mir kann ich sagen dass ich durch bac schneller aufstehen konnte. das bac ist eine hilfe. doch ohne unsere manifestierten glaubenssätze zu ändern hilft auch keine pille. in manchen lebenssituationen kommen die alten gewohnheiten zurrück. wie lange haben wir uns daran gewöhnt in alk und anderen substanzen trost und wärme zu suchen. wie kann das in so kurzer zeit verschwinden durch die einnahme von bac. willo ich weiss das du sehr stark an dir arbeitest und dich mit dir und deinen abgründen beschäftigst. genau deshalb bist du einer von denen die es schaffen werden. du wirst dein ziel erreichen. vergiss nicht was du schon erreicht hast und vertraue darauf was du noch erreichen wirst. ich glaube an dich!
LG äskulap


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Mai 2011, 06:38 
Hallo willo,
wie Du an der Anzahl der Reaktionen in einem Forum mit übersichtlicher Beitragsschreibebereitschaft siehst, ist das von Dir eingebrachte Thema für eine Vielzahl der Mitglieder sehr interessant.
Ich persönlich hätte nicht geglaubt, dass wir hier noch einmal über Fragen wie: wie teile ich eine 25 mg Tablette in 13 Teile? hinauskommen. Dein thread hat mich da eines Besseren belehrt.

In wikipedia unter "Abhängigkeitserkrankungen" habe ich gefunden:"Das Entstehen einer Abhängigkeit ist neurobiologisch eine Art Negativvariante des Lernvorgangs."
Mit Baclofen haben wir potentiell die Möglichkeit diesen Lernvorgang aufzuheben und wie immer, wenn man etwas Neues macht, macht man Fehler. Erst wenn wir die Fehlentwicklungen beschreiben (können), können wir die Therapie besser verstehen.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Mai 2011, 11:42 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44
Beiträge: 351
Hallo Willo,

an dieser Stelle schalte ich mich mal ein in die Diskussion und möchte mich ausdrücklich solidarisch erklären mit Deiner Forderung, offen über dieses eingebrachtes Thema zu diskutieren.
Es ist wirklich vielleicht das wichtigste Thema in diesem Forum und es freut mich die außerordentlich gr0ße Resonanz.
Wer mich gelesen hat weiß, daß sich bei mir nach einem Bilderbuchstart vor über einem Jahr nach etwa 3 Monaten die ersten Rückfälle eingeschlichen haben. Und zwar initiert durch den Wunsch und der im Forum gelegentlich beschriebenen Möglichkeit des moderaten Trinkens.
Ich weiß, es sind nicht mehr Rückfälle wie von früher bekannt.
Sie haben schon eine neue Qualität, was mir aber dennoch schwerfällt sie in verharmlosender Weise als Vorfälle zu bezeichnen.
Ich halte MT für ausgesprochen riskant, da ich nach wie vor glaube, daß es den meisten derer, die nicht mehr posten zum Verhängnis geworden ist.
Die Spirale ist zuletzt ja öfter beschrieben worden.
Ich glaube auch, daß man nicht soviele Versuche hat immer wieder aufzustehen. Denn Bac hat ja Wirkung dabei zu helfen und zwar wesentlich konfortabeler als die üblichen Psychopharmaka.
Dies hat mich zumindest gelassener (positiv ausgedrückt) und in Folge auch risikobereiter immer wieder mal zum Zaubertrank greifen lassen.
Wie auch Dir geht es mir dabei nicht schlecht, oft auch "gold".
Bis sich der Körper meldet und eine Pause einfordert.
Das ist alles nicht gut unterm Strich.
Ich kann nur jedem Beginner raten den Königsweg zu gehen. Und dem Königsweg hinzuzufügen ist wohl auch, keine Experimente zu machen. Nix MT. Viel zu heiß das Eisen.

Willo, ich halte Deinen Weg für den Richtigen.
Unsere gemeinsam gemachten Erfahrungen werden neben der Euphorie vom letzten Jahr durch eine notwendige Portion Respekt ergänzt.
Ein Satz zu mir. Ich bin seit 2 Wochen trocken und mir geht es dabei noch öfter "gold".
Ich versuche, den Zustand möglichst lange zu halten, merke, daß mir dies mit 75mg und der fabrizierten Lebensumstellung am leichtesten fällt.
Übrigens, hätte ich diese Umstellung ohne Bac vermutlich nicht geschafft.

LG
Obelix


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Mai 2011, 11:43 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
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@willo,

was ist so schlimm am „gefühlten Therapieversagen?“ Während meiner nunmehr seit 18 Monaten unverändert andauernden Baclofen-Therapie hatte ich diverse Tage mit „gefühlten Therapieversagens-Ängsten“ zu durchleben. Genau aus diesem Grund entstand dieser Satz im Königsweg: (idealerweise: Kommunikation im Forum, Therapie, Coaching, Hausarzt). Meinen Umgang mit diesen immer wieder mal auftauchenden Schwierigkeiten beschreibe ich zur Vertiefung wie folgt: am Anfang als eine Art Notfallmaßnahme die spontane Einnahme von 50% mehr Baclofen um die erste Panik und die schnell einsetzenden „Gedankenkreisel“ einzugrenzen bzw. zu unterbrechen. Das funktioniert ganz gut aber ist definitiv nicht ausreichend. Innerhalb der nächsten 1 bis 2 Stunden habe ich einen von 3 möglichen Gesprächspartnern angerufen um über dieses aktuelle Ereignis zu reden. Keiner dieser 3 Gesprächspartner ist ausgebildeter PT aber jeder einzelne verfügt über genügend Sachverstand, Fingerspitzengefühl und Geduld mir zuzuhören und mir damit entscheidend weiter helfen zu können. Diese Gespräche können zwischen 10 Minuten und 2 Stunden dauern, das Entscheidende dabei, sie helfen immer und die Wirkung ist nachhaltig stabilisierend.

Die Methode Köstritzer ist natürlich auch nachhaltig, leider in die falsche Richtung. Ist man erstmal in diese Richtung unterwegs, ist das Forum alleine sicher nicht ausreichend, versuch es einfach mal mit 089.... die Nummer hast Du ja oder nochmal via Skype, gestern war es leider schon zu spät. Wo ein Willo ist, ist auch ein Weg :)

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Mai 2011, 16:59 
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Beiträge: 8253
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@willo,

mit kontraproduktiv meine ich derartige Aussagen:
Zitat:
Aber, die echte Erfolgsstory bei den Langzeitusern ist doch eher die Ausnahme (emelie, Buck Dharma) oder sehe ich was nicht?

Wenn das so wäre, würden Invorio und ich ganz einfach auf den Knopf „Forum löschen“ drücken.

Zitat:
Steh' auf, leck' Deine Wunden, und dann: geh' weiter.

Das kennen wir doch alle zur Genüge, haben wir jahrelang so gemacht. Machen die in den baclofernen Foren auch so, haben sie ja immer so gemacht. Neue Wege diskutieren, die einen (Ab)sturz vermeiden helfen, ist für mein Verständnis die eigentliche Aufgabe eines progressiven SHG-Forums.


Das Loch im Bürgersteig

1. Ich gehe die Straße entlang.
 Es gibt ein tiefes Loch im Bürgersteig. 
Ich falle hinein. 
Ich bin verloren, ich bin hilflos.
 Es ist nicht meine Schuld.
 Es dauert unendlich lange einen Weg heraus zu finden.
 


2. Ich gehe die gleiche Straße entlang. 
Es gibt ein tiefes Loch im Bürgersteig.
 Ich täusche vor, dass ich es nicht sehe; und falle wieder hinein.
 Nicht zu glauben, dass ich schon wieder am selben Ort bin. Aber es ist nicht meine Schuld.
 Es dauert noch immer sehr lange, wieder herauszukommen.
 


3. Ich gehe die gleiche Straße entlang. 
Es gibt ein tiefes Loch im Bürgersteig.
 Ich sehe es, und falle trotzdem hinein.
 Es ist eine Gewohnheit.
 Meine Augen sind offen, ich weiß wo ich bin, es ist meine Schuld.
 Ich steige sofort wieder heraus.
 

4. Ich gehe die gleiche Straße entlang.
 Es gibt ein tiefes Loch im Bürgersteig.
 Ich umrunde das Loch.
 


5. Ich gehe eine andere Straße entlang.


Eigentlich ging ich davon aus, dass in einem Baclofen-Forum die Punkte 1 und 2 abgearbeitet sein sollten. Sehr wahrscheinlich ist der schwierigste Schritt (auch mit Baclofen) zwischen Punkt 3 und 4. Auch die andere Straße hat ihre Löcher, sie sind nur nicht mehr so tief.

Zitat:
Dazu passt auch dieses Quoting von Invorio; In wikipedia unter „Abhängigkeitserkrankungen“ habe ich gefunden: „Das Entstehen einer Abhängigkeit ist neurobiologisch eine Art Negativvariante des Lernvorgangs." Mit Baclofen haben wir potentiell die Möglichkeit diesen Lernvorgang aufzuheben.


LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Mai 2011, 23:01 
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Beiträge: 107
hy guter willo

an tenzings gedanken mit der lehrzeit ist wirklich was dran, ich würd gern noch mehr schreiben aber kriege das heute nicht mehr so auf den punkt gebracht

dennoch, als lehrling fühlte man sich im 1. jahr (ich zumindest :p ) als die größte, das war alles neu ... spannend ... tausend perspektiven etc. und irgendwie konnte man noch böcke bauen

im 2. jahr ... tja, routine kam rein ... die verantwortung wuchs

im 3. jahr ... man, die prüfung schaffen ... endlich fertig werden ... uff

fertig ! ... denkste ... dann ging es erst richtig los

guter willo, du kennst den weg ... bist jetzt etwas blöd abgebogen und hast dich verfahren

das ist jetzt so, muß aber nicht so bleiben ... oder ? ;)

du schaffst das wieder

liebe grüße von manu


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 13:10 
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Zitat:
@Federico, was ist Dein Gegenvorschlag? Liegen bleiben? Andere Wange auch noch hinhalten? Nicht weitergehen?

Mein Vorschlag ist aufstehen, nachdenken, stur entgiften und danach den Königsweg ebenso stur ne Weile gehen. Das Forum nutzen um vor einem Globuli-Test Meinungen einzuholen, das Forum nutzen um vor einem aberwitzigen Absetz-Test Meinungen einzuholen, das Forum nutzen um vor unüberlegten Aktionen die Schwarm-Intelligenz des Forums zu be-nutzen. Therapeuten suchen, auch wenn sein IQ nicht an Deinen heranreichen sollte.

Zitat:
Invorio: Ich denke, wenn wir verstehen bzw. erklären könnten, warum die Langzeiterfahrungen so unterschiedlich ausfallen, wären wir ein ganzes Stück weiter im Verständnis der Baclofentherapie.

Ausnahmslos alle Langzeitler (mit und ohne Baclofen) die ich persönlich kennengelernt habe, haben wesentliche Bereiche in ihrem Leben verändert. Langzeitler die keine wesentlichen Veränderungen vorgenommen haben gibt es definitiv nicht. Du musst Dein Leben ändern ist für mich derzeit die einzige Erklärung.

Zitat:
Es ist ein sehr „angenehmer“ Rückfall.

Dazu fällt mir jetzt grad gar nix mehr ein.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 17:51 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
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@willo,

waren nur gutgemeinte Versuche, war wohl nix.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 17:58 
lieber @willo,

ich bin zwar noch nicht ganz deine zielgruppe aber eben fast... \:D/

allerdings kein mtler...ich bin ultimativer, radikaler, experimenteller hardcorebaclofenist...reaktionärer geht garnicht... :)) .

ich hatte zum schluß so einen schiß vor dem zeug, daß sich die frage nach "mal ein bißchen entspannungssaufen" garnicht stellte.

es kann sein, daß ich überheblich wirke...daß ist dann aber lediglich der tatsache geschuldet, daß sich in meinem leben gerade derartig viel verändert, daß ich eigentlich garnicht hinterher komme...auftragstechnisch ist leider megaflaute...langsam wird´s haarig...aber das soll mich nicht daran hindern, mich vorzubereiten...und wenn ich eben ein gewächshaus für die tomaten plane...das dann, mit sich gegebenfalls einstellendem spielgeld, gebaut wird.

mit vier göhren an der backe (glaub mir: ein viertel von mir beneidet dich...welches weiß ich jetzt nicht...aber ich meine das biest, das sich nicht mehr in die hose scheißt, schon ansatzweise seine bedürfnisse artikulieren kann (zweieinhalb), noch nicht zu dieser facebook-, lalala- und konsumhurengeneration (13?) gehört und bestenfalls noch nicht von diesem pseudoverblödungsapparat in die mangel genommen wird.

sieht alles ganz schön festgefahren bei dir aus, mein lieber... :-s .

kinder ersäufen ist keine option, da hast du recht. alle 5 in die wüste schicken würde teuer...ich meine richtig teuer...aber das muß ich dir, der ab und an nachrechnet ja nicht erzählen... B-) .

ja wie denn nun - läuft der job, oder läuft er nicht? wenn ja, jammerst du wirklich auf hohem niveau...also ehrlich mal! ! ! wenn nicht, woran liegt´s?

von deinem therapeuten die 50 riesen zu wollen, find ich ein starkes stück...der hat vielleicht 8 mäuler zu stopfen, die arme sau... ;)) .

wenn ich heute wüßte, daß ich noch 1.5 jahre auf veränderung warten müßte,...ich würde die wände hochgehen, ehrlich. aber du brauchst veränderung! ! ! dann verschaff sie dir. wie, kann ich dir auch nicht sagen...dafür kennen wir uns einfach zu wenig.

ich persönlich halte mt für mindestens kreuzgefährlich, wenn nicht sogar zum scheitern verurteilt. das heißt aber nichts anderes, als daß du dich vielleicht einfach nur von gewohnheiten vor dem fernseher (meiner flog schon vor jahren aus dem fenster), bzw. konventionen bei gesellschaftlichen anlässen verabschieden mußt - weiter nix. klar hat das dann konsequenzen...ich hadere selber noch (wenn zeit finde, mach ich da mal noch was auf): meine "geistige klarheit" geht mir ziemlich auf den sack, kannste aber wissen!

schwierig wird es glaube ich auch, wenn man mit mt angefangen hat und erst so spät wie du merkt, daß es schiefgehen kann...shit happens. also zurück auf los... :)) .

das führt mich aber zu der ganz persönlichen frage (sollte ich mal irgendwann mt in erwägung ziehen) wie oft läßt sich mein system rebooten? beliebig oft - oder tritt bei baclofen genauso ein irreperabler gedächtniseffekt ein, wie beim alk??? wüßte ich gerne bevor ich mit meinen experimenten loslege...echt.

die chance für ein reset bietet sich doch jetzt über die feiertage...also laß dir von den sirenen was vorträllern und weitergeht´s.

was du aber nicht unterschätzen solltest, ist die tristesse des alltags! ! ! den macht dir keiner bunt - das kannst nur du allein. du brauchst input, alter...dann verschaff dir welchen... :ymhug: .

grußp.

und...laß dich nicht ärgern... ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Probleme auf der Langzeit - Strecke?
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Mai 2011, 18:31 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 18:27
Beiträge: 107
hy willo

ich weiß nicht ob ich dich im moment erreiche, aber ich versuchs trotzdem ... eine abstinenz zu halten ist wohl eine von den schwersten wegen, ich hab 3 jahre ohne bac gekämpft um trocken zu bleiben ... jetzt mit bac frag ich mich warum ich mich so gequält hab, aber vielleicht habe ich persönlich diese lehrzeit ohne baclofen gebraucht

das MT möglich wäre ist zwar eine spannende aber m.e. auch gefährliche sache ... es mag ne zeit gutgehn ... aber für mich ist es so als ob jemand ohne führerschein mit dem porsche vom chef losheizt ... ein etwas blöder vergleich weil man als ehemalig abhängiger ja profi in sachen alk war, aber dennoch ist und bleibt man in sachen abstinenz ein blutiger anfänger

will sagen, guter willo ... auch wenn du es selber weißt :p irgendwie in der abstinenz, der reinen abstinenz sich den dingen die einem irgendwie im nacken hängen mit professioneller hilfe stellen ... grad im bezug auf den smb, weil den bekommt niemand rational in den griff

im moment glaub ich haust du um dich, gibst dem wagen den du selber steuerst die schuld, und bac funktioniert nun nicht mehr wie es soll (wie auch?)

aber dennoch, das die sucht dich wieder gepackt hat darüber brauchen wir nicht groß zu diskutieren, der weg daraus wird keine spazierfahrt ... jahrzehnte sind nicht in ein oder zwei jahren bewältigt, das muß man leider fast die gleiche zeit nochmal reinstecken

auch wenn das nicht so motivierend nun klingt aber denk an die zeit für dein meisterstück ... das hast du mit sicherheit mehr als einmal verflucht und verbrennen wollen, aber du hast es trotzdem fertiggestellt

davon ab, es wird nie einen zeitpunkt geben an dem man sich zurücklehnt und nicht mehr weiterlernt

nü ja, guter willo, arschtritte kann ich so schlecht geben ... grins, aber ich weiß das es immer weiter geht, anders aber weiter

ps: IASS syndrome halten glaub ich nur einige wochen an :p

mit lieben grüßen von manu


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