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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 09:56 
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:hutab: wie immer Delle und weiterhin viel Kraft.

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Freitag 10. März 2017, 10:22 
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Zitat:
Zum Vater: Er verträgt die neue Chemo ebenfalls nicht. Es wird ein anderes Präparat probiert. Er sagt, dass wenn er das auch nicht verträgt, bricht er endgültig ab.


Gute Entscheidung!

GLG jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Sonntag 19. März 2017, 22:32 
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Heute Morgen klingelte das Telefon und das Pflegeheim meldete sich. Insgeheim hoffte ich auf eine erlösende Nachricht, denn das ist kein Leben was meine Mutter führt und ich möchte selbst auf keinen Fall so enden. Sie benötigt lediglich mehr Kleidung zum wechseln. Die Details erspare ich euch an dieser Stelle.

Vater hat die Chemo beendet und der Onkologe hat die Entscheidung akzeptiert. Der Arzt meinte, wenn er wieder bei Kräften ist, könnte man evtl. einen neuen Versuch starten. Vater war inzwischen auch bei der Ernährungsberatung und es geht ihm langsam wieder besser. Ist halt nur eine Frage der Zeit, bis die Schmerzen wieder kommen

Die "Nachbarin" hat sich vor einigen tagen am Fuß verletzt und bekommt morgen eine Schiene am Bein. Daher kann sie weder für Vater einkaufen, noch die Mutter besuchen. Ich fahre trotzdem nur alle zwei tage zur Mutter, denn etwas Frezeit muß sein.

Vllt. kann Vater die Mutter bald besuchen. Er leidet sehr darunter nicht bei ihr seien zu können, obwohl sie regelmäßig telefonieren.

Da Vater inzwischen Pflegegrad 2 anerkannt bekommen hat, bekommen wir wenigstens etwas Pflegegeld, obwohl er uns eh etwas zusteckt.

Soviel für heute.

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Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag,
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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 20. März 2017, 07:47 
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Registriert: Mittwoch 4. April 2012, 18:20
Beiträge: 343
Lieber delle,
es ist bewundernswert und einfach klasse, wie du deine Eltern betreust und auf ihrem schweren Weg begleitest !!!
Danke, dass du uns daran teilhaben lässt.
Ich wünsche dir von Herzen weiterhin viel Kraft für dich und deine Eltern!

LG Trudi
:hutab:
:-bd
:ymhug:

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"Nicht die Sucht bekämpfen, sondern die Alternative leben!"

Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 29. März 2017, 22:56 
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Da Vater heute Geburtstag hat und sich nach absetzen der Chemo etwas fitter fühlt, ist er mit der Nachbarin im Taxi zur Mutter gefahren. Ich war schon vor ihnen dort und habe ihr einen Blumenstrauß gebracht, den sie ihm schenken soll wenn er reinkommt. Sie hat das ganze zwar nicht mehr richtig wahr genommen, aber beide haben sich über die Begegnung nach 3 monaten gefreut.

Er will sie jetzt öfter besuchen (1-2 mal pro Woche). Da sie trotz Mittagsschlaf ziemlich schnell Müde wurde und anteilsnahmslos im Rollstuhl saß und überhaupt, meinte er in einem späteren Telefonat, sie habe wohl mit dem Leben abgeschlossen. Wir hoffen, daß sie möglichst bald friedlich einschläft...

Das neu erstellte obere Gebiss ist, wie er feststellte nicht mehr vorhanden. Laut Pflegerin wird dieses schon seit ca. 10 tagen vermisst. Da sie auch ohne auskommt, haben wir in Absprache mit der Pflegerin beschlossen kein neues mehr erstellen zu lassen, da dieses spätestens nach einigen wochen auch wieder weg sein würde. Die Pflegerin meinte für den Verlust würde die Versicherung des Hauses aufkommen, da man von einem Selbstverschulden in ihrem Zustand nicht ausgehen könne, Verloren gegangene Gebissteile sollen bei Demenzkranken wohl üblich sein.

Vater hat wenigstens mal gesehen das man sich dort um die Mutter kümmert und sieht auch ein, daß es nicht schlimm ist, wenn sie nicht jeden Tag besuch bekommt, da wir alle auch eigene Sachen zu erledigen haben.

Zum Glück hole ich grundsätzlich nur 20 € vom Gelautomaten, außer ich benötige tatsächlich mehr. Vorgestern habe ich das Geld geholt, bin zur Apotheke und stellte dort fest, daß ich die 20 € nicht dabei hatte. Ich muß wohl so in Gedanken versunken gewesen sein, daß ich zwar die Karte aber nicht das Geld herausgenommen habe. Also nochmal zum Automaten und Geld geholt. Ein Bankmitarbeiter meinte, das Geld wird vom Automaten wieder eingezogen und spätestens am nächsten Tag wieder gutgeschrieben. Das ist bisher nicht geschehen. Also Morgen Reklamation. Der Automatenraum war leer als ich dort war und bin der Meinung daß kein anderer das Geld hätte entnehmen können.

Immerhin eine gute Angewohnheit um im Fall der Fälle einen evtl. Schaden zu begrenzen :D

Ich hatte in der letzten Woche derbe Magen/Darm-Probleme die vermutlich psychisch bedingt sind/waren und inzwischen besser wurden, aber mehr dazu beim nächsten mal...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Sonntag 2. April 2017, 23:15 
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Da ich mitbekomme wie Mutter immer mehr in die Demenz verfällt, belastet mich das sehr, auch wenn ich in den letzten jahren keine enge Beziehung zu ihr hatte. Zu allem Überfluß haben wir die Dachdecker unangekündigt auf dem Haus. Da wir ein Flachdach haben, haben sie in den letzten Wochen auch mit dem Presslufthammer hantiert, was auf die Dauer stressfördernd wirkt. Das alles hat mir ziemlich auf den Verdauungstrakt geschlagen. Der Lärm scheint vorbei zu sein und die Beschwerden bessern sich langsam.

Nach absetzen der Chemo beim Vater, kommen die Schmerzen und andere Beschwerden wie erwartet zurück. Er meinte heute, daß das kein Leben mehr sei und wünscht sich ein Ende. Er sagte, er wolle erstmal abwarten bis die Mutter stirbt und dann irgendwie ein Ende setzen, aber wir einigten uns darauf, daß die Mutter noch lange leben könnte und er definitiv nicht.

Wenn ich nur wüßte wie ich ihm bei seinem Wunsch zu sterben helfen könnte...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Sonntag 2. April 2017, 23:36 
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Ach Delle,

Du begleitest deine Eltern so wie man sich das nur wünschen kann, wie es wenigen Menschen geschenkt wird.

Ich wünsche dir, dass dir genug Zeit für dich und deine Gesundheit bleibt und ich hoffe, dass die Baustelle bald Geschichte ist. Stress durch Lärm ist immer eine Belastung in schweren Lebenssituationen um so mehr. Muss jetzt nicht auch noch sein.

Viel, viel Kraft Delle und gute Besserung.

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. April 2017, 00:15 
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Lieber Delle,

sprich mit den Ärzten, es ist heute bis auf wenige Ausnahmen nicht notwendig, dass ein Mensch mit diesen Schmerzen leben muss, die Schmerztherapie in der Palliativmedizin sollte hier eine Hilfe anbieten können - auch ohne Chemo.

GLG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. April 2017, 00:40 
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49
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Ja, das ist uns bekannt und er hat auch alle notwendigen Unterlagen bei einer entsprechenden Organisation unterschrieben, aber er möchte weder so noch in einem Koma weiterleben. Er hat ein schönes Leben gehabt und findet das reicht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. April 2017, 00:54 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
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Ich dachte eher an eine echt qualifizierte Schmerztherapie, ganz ehrlich.
Es gibt da deutlche Fortschritte.

LG j.

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