Mehr als 6 Monate Erfahrung mit Baclofen
Antwort erstellen

Re: Hochdosierungsprojekt

Donnerstag 2. März 2017, 01:44

:hutab:
Trage Sorge auch zu Dir...

LG
moonriver

Re: Hochdosierungsprojekt

Donnerstag 2. März 2017, 11:03

Delle54 hat geschrieben:Ich kümmere mich morgen erstmal um die kleinen "Wehwehchchens" des Forums.



Und allem voran: kümmer dich bitte ganz doll um dich!

Ich hoffe auf einen ehrlichen Finder, damit dir die Lauferei erspart bleibt!

Re: Hochdosierungsprojekt

Donnerstag 2. März 2017, 17:01

Die Geldbörse ist wieder da. Sie war dort, wo man sie überhaupt nicht vemuten würde :-\
Als ich vorhin meinen Pullover anziehen wollte, spürte ich einen Widerstand im rechten Ärmel... ablach
Ich habe keine Ahnung wie das passieren konnte...

Mutter behauptet (egal in welchem Heim), dass das Personal sie anschreien würde.
Meiner Tochter ist aufgefallen das sie sehr gut hört, das Personal aber mit ihr spricht als ob sie schwerhörig sei.

Deshalb bringe ich ein Schild mit folgendem Text "Bitte normal sprechen. Meine Mutter ist nicht schwerhörig und empfindet lautes sprechen als anschreien." an ihre Zimmertür an.

Re: Hochdosierungsprojekt

Donnerstag 2. März 2017, 17:04

:huepf: :huepf: :huepf:
wenigstens der Geldbörsestress ist gespart.

LG jivaro

Re: Hochdosierungsprojekt

Donnerstag 2. März 2017, 18:43

Es waren sogar 5 € mehr drin als laut Kassenbuch. Vermutlich habe ich eine Zuzahlung doppelt gebucht :-??

Re: Hochdosierungsprojekt

Donnerstag 2. März 2017, 21:11

Lieber Delle
delle54 hat geschrieben:Die Geldbörse ist wieder da. Sie war dort, wo man sie überhaupt nicht vemuten würde
Ich mag Dir dies so von ganzem Herzen gönnen!
delle54 hat geschrieben:Als ich vorhin meinen Pullover anziehen wollte, spürte ich einen Widerstand im rechten Ärmel...
Dies ist mir in ähnlicher Art und Weise auch schon passiert... ich fand sie dann nicht im Ärmel, sondern unter dem Sitz im Fahrzeug.
delle54 hat geschrieben:Deshalb bringe ich ein Schild mit folgendem Text "Bitte normal sprechen. Meine Mutter ist nicht schwerhörig und empfindet lautes sprechen als anschreien." an ihre Zimmertür an.
ich weiss noch wie es war bei meiner Mutter im Pflegeheim und kann Deine Reaktionen und Gefühle 1:1 nachvollziehen.

LG
moonriver

Re: Hochdosierungsprojekt

Donnerstag 2. März 2017, 21:46

Danke Moonriver.

Ich habe vorhin mit Vater telefoniert und erzählt, dass meine Tochter gestern mit zu Besuch war. Ich dachte zuerst er wäre sauer darüber. Im Gegenteil. Er ist sogar damit einverstanden, dass sie ihn selbst besucht, da er eingesehen hat, dass auch "Süchtige" sich zuverläßig kümmern können...

Re: Hochdosierungsprojekt

Freitag 3. März 2017, 10:54

Delle54 hat geschrieben:Im Gegenteil. Er ist sogar damit einverstanden, dass sie ihn selbst besucht, da er eingesehen hat, dass auch "Süchtige" sich zuverläßig kümmern können...



Ich bin tief berührt und würde mal wieder am liebsten gar nichts schreiben, damit deine Zeilen hier so stehen bleiben und wirken können.
Ich freue mich unendlich für dich, deinen Vater und deine Tochter!

Re: Hochdosierungsprojekt

Samstag 4. März 2017, 00:02

Hi Delle,
delle54 hat geschrieben:Er ist sogar damit einverstanden, dass sie ihn selbst besucht, da er eingesehen hat, dass auch "Süchtige" sich zuverläßig kümmern können...

Na da sag ich mal zu, nee besser gar nichts.
Finde mich nur gerade da wieder, ich nix auf die Reihe kriegen, aber wenn der Ernstfall eintritt, ist auch ein "Süchtiger" wieder wichtig genug, den man ja vorher so abgestoßen hat, und am besten weg gejagt hätte, weil (der/die) ja eine Schande für die Familie ist.
Jeder ist überfordert mit dem "WARUM KONNTE DAS IN UNSERER FAMILIE PASSIEREN"
Aber "Süchtige" sind dann ja auch da, wenn jemand bemerkt, das sie sonst ganz alleine wären.
Und sind froh, das dann wenigstens die "Süchtigen" noch für sie da sind.
Und eigentlich sind wir doch dafür berufen, so zu sein wie wir sind.
Delle weiterhin viel Kraft für dich.
Gruss Bine

Re: Hochdosierungsprojekt

Donnerstag 9. März 2017, 23:11

Erstmal zum eigentlichen Thema: Man könnte vermuten, dass ich durch den aktuellen Stress mehr trinken würde. Das ist aber nicht der Fall. Wie schon berichtet, waren es vor Weihnachten 8 halbe Liter Bier + ein 4er Pack Kräuterlikörchen, welche ich dann weg gelassen habe.
Dann war ich eine Zeit lang "nur" auf 8 Bier. Inzwischen habe ich die Menge seit einigen tagen auf 6 reduziert. Es geht zwar langsamer vorran als geplant, aber die BAC-Dosis werde ich nicht verändern. Ab nächste Woche plane ich max. 4 Bier ein.
Als "Notration" zum einschlafen habe ich 5mg Diazepam auf dem Nachttisch liegen, die am nächsten Morgen immer noch dort liegt.

Seit der Reduktion von 8 auf 6 Biere, wache ich morgens wesentlich fitter auf (ja, ja, ich weiss wie es ist total abstinent zu sein).

Zum Vater: Er verträgt die neue Chemo ebenfalls nicht. Es wird ein anderes Präparat probiert. Er sagt, dass wenn er das auch nicht verträgt, bricht er endgültig ab.
Er hat die Mutter seit mindestens 2 Monaten nicht mehr gesehen und telefoniert halt regelmässig mit ihr.
Als er heute Morgen mit dem Arzt telefonierte und sofort hin kommen sollte, war er nicht in der Lage sich selbst anzuziehen und musste die "Nachbarin" um Hilfe bitten.
Ich habe dann zusätzlich einige Sachen für ihn erledigt.

Zur Mutter: Wir wollten eigentlich eine passenden Fernsehtisch bestellen, das Heim hat inzwischen ein passendes Schränkchen zur Verfügung gestellt.
Da ich nicht zeitnah zu ihren Lieblinssendungen anwesend bin und sie nicht in der Lage ist, die seniorentaugliche Fernbedienung zu bedienen, bringe ich die Sendungen auf einem USB-Stick mit und schaue sie mit ihr gemeinsam.

Nebenbei habe ich auch einige eigene Sachen zu erledigen.

Soviel für heute.
Antwort erstellen