@ Federico
PAM wird fälschlicherweise oft als Abkürzung von Positive Allosteric Modulator gesehen; das ist nicht richtig, da der Begriff aus der Deutschen Sprache entlehnt ist und für Patentierbares Arznei-Mittel steht.
Wobei damit schon die Eigenschaften von PAMs (zum GABA-B) definiert sind: soll so wirken wie Baclofen, aber muss patentierbar sein. Steht ziemlich eindeutig in den Patentschriften von Novartis und Konsorten. Da finden sich auch die ganzen Anwendungsfelder für Baclofen: Sucht, Angst, Depressionen, Schizophrenie, Anorexie usw. (so 50% der ICD-F-Erkrankungen).
Um zu rechtfertigen, dass man die Menschen nicht mit Baclofen behandelt, sondern 15-Jahre damit verbringt, PAMs auf den Markt zu bringen, werden Baclofen erhebliche Nebenwirkungen angedichtet, die eine Behandlung verhindern: Sedierung, Toleranzentwicklung(!), Hypertonie.
Die Pharmaindustrie offenbart hier mal wieder ihren ganzen menschenverachtenden Zynismus: The Don`t Care Companies.
Eine Beschreibung des in der Tat anderen Wirkmechanismus von PAMs liefert der folgende Link:
http://www.addexpharma.com/pipeline-old/gaba-b-pam/.
LG invorio