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Re: Arbeit mit dem „Inneren Kind“ als Therapieansatz

Donnerstag 20. Oktober 2011, 10:18

Sucht, Depression und Angst haben sehr wenig mit Kognition (lesen und verstehen) zu tun.
quod est dubitandum

In der Psychologie bezeichnet Kognition die mentalen Prozesse und Strukturen eines Individuums wie Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche, Absichten. Kognitionen können auch als Informationsverarbeitungsprozesse verstanden werden, in denen Neues gelernt und Wissen verarbeitet wird, z. B. in Bezug auf Denken und Problemlösung.

Kognitionen beinhalten, was Individuen über sich selbst, ihre (soziale) Umwelt, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft denken. Kognitionen können Emotionen (Gefühle) beeinflussen und/oder durch sie beeinflusst werden.

Man kann demzufolge festhalten, dass Kognitionen all die internen Vorstellungen sind, die sich ein Individuum von der Welt (subjektive Realität) und sich selbst konstruieren kann (im Sinne des Radikalen Konstruktivismus).

Es gibt m.E. also keinen Grund auf „Lesen und Verstehen“ zu verzichten.

LG Federico
PS man kann auch hören und verstehen: http://www.lehrbuch-psychologie.de/ Kostenlos.
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