Donnerstag 3. Dezember 2009, 11:05
Der Patient erlebt eine generalisierte und anhaltende Angst, die nicht (wie bei den phobischen Störungen) auf bestimmte Umgebungsbedingungen beschränkt ist, sondern vielmehr frei flottiert.
Die generalisierte Angststörung tritt oft zusammen mit Panikstörung, Sozialer Phobie, spezifischen Phobien und PTBS auf. Viele der Betroffenen sind abhängig von
Alkohol oder missbrauchen
Benzodiazepine.
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Das Problem mit der generalisierten Angst im Zusammenhang mit Substanzmissbrauch ist die dadurch erschwerte Diagnostik. Im Vordergrund steht (weil deutlich greifbarer) immer die Abhängigkeit von Substanzen für den behandelten Arzt. So wie bei Olivier Ameisen beschrieben, erging es auch mir. Die verborgenen Angstzustände die ich ein Leben lang mit mir herumschleppen musste, habe ich unwissentlich aber sehr effektiv hinter meinem Alkoholismus verborgen gehalten.
Erst jetzt fange ich an zu verstehen, wie meine aus der Kindheit importierten Ängste heute noch auf mein Verhalten wirken. Mit der Hilfe einer spezifischen Selbsthilfegruppe und Baclofen gelingen mir mittlerweile erste Schritte und ich lerne meine Ängste anzunehmen ohne vor ihnen in die Knie zu gehen..
Mehr dazu hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Angstst%C3%B6rung und
http://de.wikipedia.org/wiki/Generalisierte_Angstst%C3%B6rung