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Chemsex – besser, höher, weiter, länger

Mittwoch 6. Januar 2016, 18:02

Ganz im Zeichen unserer Zeit, chemisch unterstützter Sex ist im Kommen.

Drogen-Orgien: Make love, not Chemsex von Irene Habich für DocCheck News

Im Artikel der DocCheck News wird deutlich, dass chemisch gelöster Sex süchtig machen
kann. Zum einen liegt das an der fehlenden Befriedigung, zum andern an den verwendeten
Substanzen. Es kommt daher nicht von ungefähr, dass das Selbsthilfeportal Breaking-Meth
einen eigenen Bereich zum Thema Sex bereitstellt. Breaking-Meth ist ein virtuelles
Selbsthilfe-Angebot das vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) der
Universität Hamburg entwickelt, begleitet und ausgewertet wird. Betrieben und moderiert
wird das Projekt von den Drug Scouts aus Leipzig.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit finanziell gefördert und hat
derzeit knapp 240 Mitglieder (seit Feb. 2015). Die im Forum sichtbare Beteiligung ist,
salopp ausgedrückt, überschaubar. Angesichts des Anteils der von Crystal-Meth
abhängigen Konsumenten im Vergleich zu Alkoholabhängigen, erscheint mir das Projekt
überdimensioniert und steht in keinem nachvollziehbaren Kosten-Nutzen-Verhältnis.

LG Federico
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