Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
„das was mich beunruhigt ist dieser Glaube, dass ein einziges Medikament eine Krankheit heilen und gleichzeitig Verhaltensstörungen, biologische, psychologische und soziale Probleme beseitigen soll.“
Michel Lejoyeux, Président de la Société Française d’Alcoologie
Dieser Mann beunruhigt mich: Michel Lejoyeux steht an der Spitze derer die ständig nach mehr Studien rufen und sie gleichzeitig mit all ihrer Macht verhindern wollen. Der Mann blockiert z. Zt. die 750.000 EURO Finanzierung des französischen Gesundheitsministeriums zur Baclofen-Studie in Frankreich.
Gleichzeitig warnt er vor der seiner Meinung nach illegalen Verschreibung bei Alkoholismus und bezeichnet verschreibende Ärzte als kriminell handelnd.
Es ist übrigens der selbe Mann der Nalmefene befürwortet. Interessenkonflikte hat er natürlich keine.
Na denn ... Federico
PS was ihn da so beunruhigt, hat im übrigen nie jemand behauptet. Rethorische Wortakrobatik at it's best.
glauben heißt bekanntlich "nicht wissen". wir allerdings brauchen keinen glauben, wir wissen es! die meinungen dieser leuts werden sich in luft auflösen und ihre widerstände werden weichen müssen.
und trotzdem macht es mich wütend wenn ich sehe, wie teilnahmslos diese Art Ärzte den Daumen senken – vorgeblich aus Sorge um die Patienten. 45.000 Todesfälle in Frankreich durch Alkoholismus lassen sie kalt.
Langsam verstehe ich Olivier Ameisens Wut immer besser – er sieht diesem Treiben schon 8 Jahre zu.
die ignoranz wird sich nicht halten können. meine "missionstour" wird mich sicher auch noch ans UKE führen. dort habe ich 2 mal entgiftet. mal sehen was dort für eine meinung vorherrscht.
zudem habe ich noch ein vereinstreffen des STZ (sucht-therapie-zentrum hamburg) ende des monats. dort werde ich mal die leitende ärztin (psychiaterin) ansprechen.
das berühmte Beispiel geistert hier schon länger durchs Forum. Robert Anton Wilson bezeichnete es als den Semmelweis-Reflex. Bin mir da nicht so sicher aber dank Prof. Haasen könnte der Wind in Hamburg allmählich drehen. Lass es uns bitte wissen, sobald Du weißt woher er weht.
Nichts ist so fantastisch wie ein einfaches Wunder. Und niemand erzählt fantastische Geschichten so genial wie Robert de Niro und Robin Williams. Umso schöner wenn diese Geschichte nicht erfunden wurde, sondern auf Tatsachen beruht. Zeit des Erwachens heißt der Film über das Leben von Dr. Oliver Sacks, einem Neuropsychologen, der Ende der sechziger Jahre in einem Krankenhaus bei New York auf die letzten, fast vergessenen Überlebenden einer Epidemie (die sogenannte Europäische Schlafkrankheit encephalitis lethargica) gestoßen ist. Zwischen 1916 und 1927 grassierte diese Epidemie, die weltweit fast fünf Millionen Tote und unzählige schwergeschädigte Menschen hinterließ.
Alles in allem ein Buch, das man gelesen haben sollte. Nicht nur wegen der zum Ausdruck kommenden Empathie, dem Gefühl des Staunens – auch und vor allem wegen der starken Bewusstwerdung der eigenen, viel zu selbstverständlich hingenommenen Gesundheit ...
„das was mir Angst macht ist diese Tatsache, dass ein einziges Medikament eine Krankheit heilen und gleichzeitig Verhaltensstörungen, biologische, psychologische und soziale Probleme beseitigen kann.“
Hi Lamo... am UKE ist Bac eigentlich bekannt....schon durch Prof. Haasen, PD Dr. Jens Reimer weiss auch "Bescheid"; beruhigend....
@Federico: Zeit des Erwachens ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, ich hoffe nur, dass die Bacwirkung länger hält....und wir nicht alle wieder "zurückfallen".....wäre beunruhigend!
Ich bin von Recovery absolut überzeugt! Kongress vielleicht im nächsten Jahr...beruhigend, dass "wir" nicht alleine sind.
@moonriver: Hauptsache: "it does the trick"....das zu wissen ist absolut beruhigend....genau so wie es schön ist, Dich zu lesen!