Freitag 3. Februar 2012, 14:01
18% der Suchtkranken wurden ambulant behandelt.
Diese Zahl hat sich deutlich erhöht. In 2006 waren dies nur 12,5%. Hier zeichnet sich möglicherweise ab, dass Suchtkranke nicht mehr längerfristig stationär in eine Klinik gehen (wollen oder können) und Behandlungsformen vorziehen, die ihnen zum Beispiel auch ermöglichen, daneben auch weiter zur Arbeit zu gehen.
Dies geht aus der neuesten Statistik 2010
der fünf Selbsthilfe– und Abstinenzverbände hervor.
Blaues Kreuz in Deutschland e.V.
Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche – Bundesverband e.V.
Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Bundesverband e.V.
Guttempler in Deutschland e.V.
Kreuzbund e.V. – Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige
Den Rückgang schreiben die Verfasser ausschließlich der guten Arbeit ihrer Selbsthilfegruppen zu. Dazu passend folgende Aussage:
Von 52.303 Suchtkranken wurden in 2010 12,7% rückfällig. Nicht weiter verwunderlich „es kommen keine jungen Menschen nach ...“, sie die Grafik zur Altersverteilung.
LG Federico
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- Statistik_der__5_SH-Verbände2010.pdf
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