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2014 Alkohol und kognitive Fähigkeiten

Dienstag 28. Januar 2014, 07:53

@all,

Alkoholgenuss in jungen Jahren, jedenfalls in kleinen Mengen, beeinflusst offenbar das Denkvermögen nicht negativ.

Kurzzusammenfassung :

"LONDON. An der Frage, wie viel Alkohol der Körper verkraftet, ohne langfristig Schaden zu nehmen, und bei welcher Dosis der Nutzen überwiegt, scheiden sich bekanntlich die Geister.
Glaubt man den Hunderten von epidemiologischen Studien, die zu diesem Thema bereits erschienen sind, dann ist bei Wein- und Biergenießern die Gefahr nicht nur für Herzkreislauferkrankungen, sondern auch für eine Demenz geringer, allerdings nur, solange der Alkoholkonsum im moderaten Bereich liegt.
Ab einer Dosis von 30 Gramm pro Tag und Mann beginnt der Blutdruck zu steigen, und damit auch das Demenz- und Schlaganfallrisiko. Als unkritisch gelten nach aktuellen Empfehlungen der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) für Männer höchstens 24 Gramm. Für Frauen ist dieser Grenzwert mit 12 Gramm pro Tag nur halb so hoch.
... Letztlich lässt sich aus der Studie wohl nur eine klare Schlussfolgerung ziehen: Männer können sich bis zu zwei Bier oder eine halbe Flasche Wein am Tag gönnen, ohne dass ihr Hirn mittelfristig darunter leidet."

Näher Interessierte finden den ganzen Artikel hier :

Alcohol consumption and cognitive decline in early old age

Neurology January 28, 2014 vol. 82 no. 4 332-339
Published online before print January 15, 2014

Séverine Sabia, PhD, Alexis Elbaz, MD, PhD, Annie Britton, PhD, Steven Bell, PhD, Aline Dugravot, MSc, Martin Shipley, MSc, Mika Kivimaki, PhD and Archana Singh-Manoux, PhD
From the Department of Epidemiology & Public Health (S.S., A.B., S.B., M.S., M.K., A.S.-M.), University College London, UK; INSERM (A.E., A.S.-M.), U1018, Centre for Research in Epidemiology and Population Health, Villejuif; University Paris 11 (A.E., A.S.-M.), Villejuif; University Versailles St-Quentin (A.D., A.S.-M.), Boulogne-Billancourt; and Centre de Gérontologie (A.S.-M.), Hôpital Ste Périne, AP-HP, France.
Correspondence to Dr. Sabia: s.sabia@ucl.ac.uk

LG, Werner
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