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2013 Genetic and Family and Community Environmental Effects

Mittwoch 2. Oktober 2013, 23:29

In einem aktuellen Artikel wird beschrieben, dass Substanzmissbrauch
in hohem Maß vererblich ist :

Genetic and Family and Community Environmental Effects on Drug Abuse in Adolescence: A Swedish National Twin and Sibling Study

Der volle Artikel ist leider kostenpflichtig.

Das bringt mich zu zwei Fragen an die Forumsmitglieder :

1. Gab es bei euren Eltern/Großeltern Suchtprobleme (eingestanden oder auch nicht) ?
2. Wie sieht es bei euren Kindern (wenn vorhanden...) aus ?

GLG, Werner

Re: 2013 Genetic and Family and Community Environmental Effe

Donnerstag 3. Oktober 2013, 00:46

Zu meinen Großeltern kann ich leider nichts sagen. Meine Tochter ist mit 14 (heute 31) in die Drogenszene abgerutscht, da sie durch ihren Stiefvater mißbraucht wurde. Meine Mutter hat sich schon immer negativ gegenüber der Sexualität geäußert. Deshalb vermute ich, daß hier ebenfalls ein Mißbrauch stattfand...

Re: 2013 Genetic and Family and Community Environmental Effe

Donnerstag 3. Oktober 2013, 20:45

Hi Werner,

was für eine Frage. Von Seiten meiner Großeltern ein klares Nein. Vater ja.
Von beiden erwachsenen Kindern kann ich sagen, alles Quatsch mit der Vererbung.

Ich halte es lieber mit dem gesunden Menschenverstand und denke,
wenn Alkoholismus erblich sein würde, müsste die Menschheit längst ausgestorben sein.

LG Federico

Re: 2013 Genetic and Family and Community Environmental Effe

Donnerstag 3. Oktober 2013, 21:17

Hallo Werner

Werner1503 hat geschrieben:1. Gab es bei euren Eltern/Großeltern Suchtprobleme (eingestanden oder auch nicht) ?
2. Wie sieht es bei euren Kindern (wenn vorhanden...) aus ?
Beide Fragen kann ich mit einem absoluten Nein beantworten.

Selber bin ich auch erst im Alter von 55 Jahren in dieses Problem gerutscht. Ursachenforschung? Man arbeitet am Problem. Nicht als Ausrede, aber als Tatsache vielleicht folgendes: Verheerende Rückenschmerzen aufgrund eines Bandscheibenproblems vor Jahren: Lösung war jeweils ein Doppelter inklusive 2 Aspirin, Kopfhörer mit gutem Sound und ein Liegestuhl in der Sommersonne... dann hatte ich für ein paar Stunden Ruhe. Später folgte ein weiteres medizinisches Problem mit 3 Operationen (wovon die ersten 2 erfolglos) und der Fall in eine Depression aufgrund mehrmonatiger Einnahme eines Antibiotikas. Damals war ich schon auf den "Geschmack" gekommen, dass Alk mir Erleichterung verschafft. Über anderes, mit welchem ich im Leben konfrontiert wurde, möchte ich hier nicht sprechen, hatte dies interessanterweise jedoch ohne Alk überstanden. Manchmal seltsam...

LG moonriver
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