Montag 23. Mai 2011, 18:45
Baclofen und moderaten Alkoholkonsum kann ich mir für mich nicht vorstellen, weil ich a) nicht trinken will und b) aber dann, wenn ich leider wieder getrunken hatte, dies fast immer bis zum Absturz tat. Ich habe das zweimal mit Baclofen erlebt, da hatte ich eindeutig zu niedrig dosiert, aber wohl nicht niedrig genug, um nicht wie ein Hund kotzen zu müssen. Im März, vor zwei Monaten war das so. Ich habe gekotzt wie noch nie im Leben. Es schien nicht aufhören zu wollen. Längst war alles raus, aber ich musste mich immer wieder übergeben. Das dauert Stunden. Als ich sehr viel später ein Glas Wasser getrunken hatte, kam das postwendend wieder raus. Nun weiß ich nicht, ob das Baclofen anzulasten ist, aber eine andere Erklärung habe ich dafür nicht.
Ich will aber eh nicht saufen, nicht moderat Alkohol trinken, sondern ganz und gar pur bleiben, echt, wahrhaftig und hoffentlich offen!
Leaschim
Dienstag 24. Mai 2011, 00:13
Hallo Leaschmin,
soweit ich weiss ist das mit dem "Kotzen" wohl eher dem Absturz als dem Baclofen anzulasten, von dem was ich hier gelesen und auch sonst gehört habe, incl. den Berichten von Ameisen (der ja im Rahmen seiner "Eigenversuche" ne Menge probiert hat) kann man wohl eher die Wirkung von Baclofen durch grössere Mengen Alkohol "aufheben". Und ich kann mir vorstellen, dass Du ziemlich viel Wut auf Dich selber hattest.... Stichwort auch toxische Scham usw...
Wenn für Dich der Weg "Abstinenz" bedeutet, und Du das nun so für Dich akzeptieren kannst, klasse!!!
"Unter erfolgreicher Therapie verstehen wir das Erreichen eines cravingfreien Zustandes mit sozial- und gesundheitsverträglichem Alkoholkonsum oder zufriedener Abstinenz."
Ich wünsch Dir viel Kraft zum "weitermachen", ganz ehrlich!
LG jivaro
Dienstag 24. Mai 2011, 09:36
Nun weiß ich nicht, ob das Baclofen anzulasten ist, aber eine andere Erklärung habe ich dafür nicht.
ich schon, es sind typische Anzeichen für einen „kalten Entzug“, den Du in Zukunft vermeiden solltest, egal ob mit oder ohne Baclofen.
LG Federico