Dienstag 18. Dezember 2018, 00:17
Liebe Dana
Herzlich willkommen im Forum. Vielen Dank für deinen Beitrag, mit deinem Nothilferuf bist du am richtigen Ort, und wir werden versuchen, dir so gut wie möglich zu helfen.
Genauso wie Juli finde ich, dass du sehr rechtzeitig die Krankheit erkannt hast. Das sind schon mal ideale Voraussetzungen, etwas dagegen zu unternehmen.
Es ist kleinherzig und engstirnig, wenn man als Psychiater Baclofen nicht verschreiben will, weil dies nicht für eine Alkoholkrankheit vorgesehen ist. Wenn schon, sollte man wenigstens auf einem anderen Niveau argumentieren.
Aber wenn du uns deine Postleitzahl verrätst, könnten wir dich vielleicht per PN (private Nachricht) mit einem weltoffeneren Arzt in Verbindung setzen, der dir Baclofen verschreiben kann.
un-elfe hat geschrieben:aber soobald der Feierabend naht geht es los mit den Gedanken.
Diesen Gedanken kann man zum Glück einen Halt zurufen. Jahrelang hatte ich das gleiche Problem; gegen Feierabend wurde ich nervös und kreisten sich die Gedanken immer stärker um das bevorstehende Feierabendbier. Da fing ich an, mich auf andere Sachen zu konzentrieren (war anfangs sehr schwierig, aber geling mir mit der Zeit immer besser); ich habe mir einen anderen Arbeitsweg ausgesucht, einen ohne Kiosk, Tankstelle, Beiz, Restaurant etc... im Blickfeld. Zuhause verwöhnte ich mich z.B. mit einem feinen Dessert, schaute einen Film oder las ein Buch.
Ablenkung tut Wunder. Sobald die Gedanken auf ein Feierabendbier kommen, sollten sie unmittelbar gestoppt werden, bevor die dich komplett beschlagnahmen.
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Das war's schon mal für den Anfang. Ich wünsche dir viel Erfolg; wenn du Fragen hast, bitte nicht zögern!
LG
Patrick