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Neueinstellung

Freitag 17. August 2018, 13:27

Hallo zusammen

Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet(noch) und Vater von 2 Kindern.
Ich trinke seit ca.35 Jahren. Mit 13 begann es mit der Trinkerei. Als ich 15 war jedes Wochenende Party fast immer mit einer Vollgranate. Dann wurden es einige Jahre weniger, weniger heißt ab und zu mal zwei drei Bier mit Freunden. Natürlich auch mal beim ausgehen mit meinen Kollegen oder Freunden komplett Dicht.

Habe dann mit 27 geheiratet und zwei Jahre später unser Haus gebaut.
Drei Jahre danach kam meine Tochter zur Welt und und wieder zwei Jahre später mein Sohn. Die finanzielle Situation war danach ziemlich schwierig.
Allso arbeitete ich sehr viel und meine Belohnung war das Bier. Zuerst nur nach der arbeit und später dann auch bei der Arbeit. Die Menge war verschieden aber so 3 bis 10 waren es meistens und dann mit dem Auto nach Hause.
Meine Frau freute sich natürlich über das Geld was ich verdiente,aber das mit dem Alkohol wurde immer mehr
zum Problem für sie.
Für mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ich dachte ich könnte jederzeit aufhöten.

Als ich Ende 39 war hab ich zu mir selbt gesagt nach meinem Geburtstag höre ich auf.
Es gelang mir, aber nur etwa ein Monat.
Von da an wußte ich das ich ein Alkoholproblem habe.

Danach gings weiter aber mit Trinkpausen, ganz verschieden mal zwei drei Tage, oder mal ein zwei Wochen.
Dann 2011 gab es einen Vorfall Zuhause auf denn ich nicht weiter eigegen will.
Ich versprach meiner Familie das ich mir helfen lasse und ging für drei Monate zu den AA in
der Nachbargemeinde.
Meine abstinentz hielt für ein Jahr.

Nach meinem Rückfall waren alle sehr entdeuscht und ich find an heimlich zu trinken,aber jetzt kein Bier mehr
sondern Wodka.(die kleinen an der Tankstelle)
Manchmal mehr manchmal weniger,manchmal gelang es mir nur so viel zu trinken das es niemand merkt
und und dann wieder nicht.
Bei meinen Angehörigen pure Verzweiflung und bei mir Depresionen und um sie nicht ertragen
zu müßen wieder Wodga.

Im Herbst 2015 war ich und alle beteiligten komplett am Boden und ich entschied mich endlich für eine
8 Wöchige Therapie.
Als ich wieder Zuhause war ging es mir sehr gut.
Nach 10 Monaten mei erster Rückfall (eimalig) zweiter nach 5 Monaten (eine woche)
der dritte nach 7 Monaten danach das selbe wie vor der Therapie.

Im Oktober 2017 die zweite Therapie und danach 6 Monate trocken und dann wieder das selbe wie vor den
beiden Therapien.
Mittlerweile ist meine Ehe fast am Ende,ich mußte inzwischen zuhause ausziehen. In den letzten
3 Monaten hatte ich "nur" drei einmalige Rückfelle.
Ich möchte unbedingt meine Ehe retten, aber das geht nur wenn ich abstinent bin !
Zur Zeit gehe ich zu den AA und es hilft mir, aber leider immer nur drei bis vier Wochen.

Was ich vergessen habe zu erwähnen, ich habe alle hinter mir. Drei verschiedene Selbsthilfegruppen,
drei Psychotherapeuten, ein Psychiater und einmal Psychiatrie.

Ich hab die Schnauze so voll vom Saufen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich will endlich ein Glückliches Leben ohne Alkohol !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nun hoffe und bete ich das mir Baclofen helfen kann und ich einen Arzt finde
der mir das Medikament verschreibt !!!!!!
Ich denke das ist meine letzte Chance.

Ich Danke Euch fürs zuhören.

Mfg dast24

Re: Neueinstellung

Freitag 17. August 2018, 13:42

Hallo,

Erst einmal herzlich willkommen im Forum. Deine Lebensgeschichte klingt ziemlich schlimm… Sicher wird sich bald einer der Moderatoren bei dir melden, um dir weiterzuhelfen.

LG Fallada

Re: Neueinstellung

Freitag 17. August 2018, 23:29

Lieber dast24

Willkommen im Forum imd danke für die ausführliche Vorstellung.
Wie lautet deine (ungefähre) PLZ? Du kannst dich jederzeit bei mir per PN melden.

LG

Patrick
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