Rainbows Vorstellung

Hallo zusammen,
lese schon einige Zeit hier mit und habe in der Vergangenheit schon zwei erfolglose Versuche, unter Eigenregie, mit Baclofen unternommen.

Früher habe ich mich sehr dagegen gewehrt professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, aber auch ich kam zur Einsicht, dass sich DIESES Problem nicht alleine lösen lässt!

Mir haben die Erfahrungsberichte und die Erfolge hier im Forum gezeigt, dass ich es auch nicht alleine Lösen muss, mein Problem.

Am Montag werde ich nun zur ambulanten Entziehung gehen und hoffentlich durch den Entzug meinen Weg bestreiten können.

Die Erfahrungsberichte hier tuen gut zu lesen, ich fühle mich nicht mehr allein mit meinem Problem und der Aussicht auf "Heilung"

Ich habe mehr als große Hoffnung darin, dass es mir hilft und ich durch Baclofen wieder Herr meiner Entscheidung werden kann, ohne wie von einem Puppenspieler an den Fäden gezogen jeden Abend den Wein aufmachen und trinken muss.

Habe hier nun schon einige Erfahrungsberichte und Vorstellungen gelesen und kann mich in sehr vielen Wiederfinden!

LG Rainbow

Hallo lieber Rainbow,

herzlich willkommen hier im Forum,schön das du zu uns gefunden hast und das dir die Erfahrungsberichte gut tun.

Du musst es nicht alleine machen,die Problematik mit dem Alkohol betrifft ja auch viele,somit bist du damit auch nicht allein!Ich kann mich auch mit vielen Aussagen identifizieren, das gibt mir auch das Gefühl des gut aufgehoben zu sein!

Mir tut das Forum auch gut,ich werde dadurch auch motiviert am Ball zu bleiben und das Baclofen zeigt im Moment auch seine Wirkung,sofern ich mitwirke, der Wille zur Trockenheit muss schon da sein.

Ich finde es gut das du zur ambulanten Entziehung gehst, lass bald wieder von dir hören bzw lesen!

LG

Spirit

Lieber Rainbow

Herzlich willkommen im Forum. Schön, dass du zu uns gefunden hast.
Ich nehme an, du möchtest nach dem Entzug mit der Baclofen-Therapie anfangen. Hast du schon einen Arzt gefunden, der dich dabei begleiten kann?

Viel Erfolg gewünscht!

LG

Patrick

Guten Morgen,

Vielen Dank für eure mitfühlenden Worte!
Nach langem suchen habe ich einen Doc gefunden der mich hoffentlich begleitet.

Hallo Rainbow,
einen guten Start wünsche ich dir morgen und freue mich mit dir, dass du einen Arzt gefunden hast, der dich auf deinem Weg mit Baclofen begleitet !!!
Alles Gute für dich !!!
LG
Trudi

Vielen lieben Dank für die schönen Worte! Es hilft mir sehr!

Gerade kommt die Angst wieder in mir hoch es nicht zu schaffen, wieder zu versagen und wieder andere und mich selbst zu enttäuschen.

Habe auf der Fahrt vorhin meine Psychotherapeutin angerufen, weil ich das große innerliche Verlangen hatte nicht zum Entzug zu gehen. Sie konnte mich ein wenig beruhigen und mich etwas aufmuntern es jetzt in Angriff zu nehmen.

Bin sehr gespannt auf morgen, jedoch sitzt mir auch die Angst auf der Schulter wie ein kleiner Teufel der mir ständig Sachen ins Ohr flüstert.

Werde jetzt hoffentlich meine letzte Weinflasche für sehr laaaange Zeit trinken und hier im Forum lesen.

lG
Rainbow (weiblich ;-))

Liebe Rainbow,

auch von mir noch ein herzliches Willkommen.
Für den bevorstehenden Entzug drücke ich Dir feste die Daumen!
Die Angst zu versagen kennen wir hier alle nur zu gut. Ich kann Dir aber versichern, daß Du auf dem richtigen Weg bist. Du hattest ja geschrieben, daß Du hier schon ein bisschen mitgelesen hast. Dann hast Du sicher auch gelesen, daß bei eigentlich allen der Weg nicht geradlinig verläuft oder verlaufen ist. Das ist ganz normal und sollte Dich nicht verunsichern. Baclofen ist wirklich ein sehr, sehr gutes Medikament gegen die Sucht. Man braucht nur ein bisschen Geduld, mit sich und mit dem Medikament.
Die Geduld mit sich selber zu haben ist aber sicher das Wichtigste und, ich weiß, das Schwerste.
Aber es funktioniert!
Alles Gute für die nächste Woche!

Viele liebe Grüße

Nadine

Hallo zusammen,

so der zweite Tag ist fast geschafft und ich muss sagen: ICH FÜHLE MICH PHANTASTISCH!

Habe einen SUPER Arzt, der mir meine größten Ängste genommen hat!

2 Tage in Folge keinen Alkoholkonsum hatte ich zuletzt vor ca. 7-8 Monaten
Das craving bisher war zwar da, aber ich konnte es gut zurückdrängen (dat Saubiest)

Körperlich geht es mir dank der Medikamente auch recht gut. Etwas "neben der Spur" und sehr schlaff und müde, aber dies soll ja vergehen.

Werde mir jetzt gleich einen lecker Tee zubereiten und schon mal Anfangen Pläne und Vorhaben für die jetzt wieder vorhandene Zeit aufzuschreiben.
Habe heute Nachmittag erstmal gemerkt, wie viel Zeit man übrig hat, wenn sich die Gedanken nicht ständig um Alk, dessen Beschaffung und den Konsum drehen.

Werde weiterberichten
lG
Rainbow

Liebe Rainbow,

ICH FÜHLE MICH PHANTASTISCH!

Super! Behalte dieses Gefühl auf jeden Fall im Hinterkopf. Solltest Du in nächster Zeit doch Lust haben etwas zu trinken, dann denke daran zurück wie Du Dich jetzt fühlst und:

und schon mal Anfangen Pläne und Vorhaben für die jetzt wieder vorhandene Zeit aufzuschreiben.

das ist meiner Erfahrung nach noch sehr viel wichtiger. Die Zeit, die man früher mit trinken, bzw. mit dem Rausch-(ausschlafen) verbracht hat, sinnvoll zu nutzen. Wer einem Hobby oder einer Sache nachgeht die ihn vollkommen fesselt, der denkt nicht darüber nach daß er/sie etwas trinken möchte(muss).
Ich wünsche Dir noch eine gute Zeit!

Viele liebe Grüße

Nadine