Hallo alle zusammen

@ Federico

Danke

So nach meinem Absturz lezte Woche bin ich heute wieder den ersten Tag normal. Ist ganz schön verwunderlich wie lange es dauert bis das Zeug ganz aus dem Körper raus ist. Ich meine damit wie lange es bei mir dauert bis ich meine genze Nervosität wieder abgebaut hat, und das muss mit Alkohol zu tun haben. Ich habe auch Bac wieder regelmässig eingenommen, hat aber anfangs nicht so eingeschlagen, jetzt aber wieder vollkommen wie vorher. Selbstvertrauen ist wieder da, auch mein Arbeitswille privater und auch beruflicher Natur ist wieder da. Die Dosierung habe ich vorerst auf 50 mg erhöht und werde beobachten wie es sich auswirkt und ob ich weiter erhöhen bzw. die Dosis beibehalten werde.

@rudi

Nach Rückfällen ging/geht es mir in Sachen Nervosität ebenso wie dir. Ich kann dann vorallem an dem ersten alkoholfreien Abend nach dem Rückfall schlecht schlafen. Positiv an der Situation ist doch, dass du relativschnell und ohne größere Probleme zur alkoholfreien Tagesordnung zurück kehren konntest.
Verfalle bezüglich des Themas Aufdosieren bitte nicht in Panik. Halte dich am besten an die Empfehlungen des Königsweges. Zu schnelles Aufdosieren bringt auch Probleme mit sich.
Weiterhin alles Gute!

LG Aspino

Zuletzt geändert von aspino71 am Montag 28. Januar 2013, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.

@Rudi,

drei bis vier Tage kann es dauern bis Schlaf, Nervosität, Unruhe und andere Begleiterscheinungen verschwunden sind. Je nach Dauer und Schwere eines Rückfalls, kann es bis zu 10 Tage dauern, das wird vielfach unterschätzt. Lebensalter, körperliche Verfassung, Stressbelastung, Beziehungsprobleme, psychische Stabilität spielen zusätzlich eine Rolle. Wenn das Gift den Körper verlassen hat, braucht die Seele noch einige Zeit, um hinterher zu kommen.

Während dieser dringend benötigten Erholungsphase sollte man auf Experimente bei der Dosierung verzichten. Kontinuität und GGG – auch wenn ich mich wiederhole.

LG Federico

Hallo Rudi

Ich habe auch Baclofen wieder regelmässig eingenommen, hat aber anfangs nicht so eingeschlagen, jetzt aber wieder vollkommen wie vorher.

Als kleine Ergänzung von mir noch dies: Du kannst versichert sein, dass dieselbe Dosis Bac auch immer die gleiche Wirkung entfaltet oder anders gesagt, von diesem Medikament muss man auch langzeitig nicht immer höhere Dosen zu sich nehmen um die gleiche Wirkung zu erzielen.

Somit: Bac macht nicht abhängig!

Alles Gute
LG moonriver

@Federico

Wenn ich deine Zeilen so auf mich wirken lasse muss ich dir vollkommen Reecht geben. Stressbelastung ist bei mir extrem, Beziehungsprobleme kommen nach einem "Unfall" natürlich hinzu. Nicht nur mit meiner Partnerin sonderrn auch mit meinem anderen privaten Umfeld da ich mich natürlich dafür schäme. Meine Partnerin ist natürlich die die es am meisten trifft. Da kann dann schon ein paar Tage Funkstille sein, was mich am meisten trifft. Im Grossen und Ganzen geht es mir aber wieder gut und kann mich wieder auf den Alltag konzentrieren, was mir am meisten weiterhiolft. Wenns beruflich und privat rund um mich herum gut läuft ist mir das am meisten geholfen.

Danke für Eure Unterstützung.

So jetzt muss ich mich aber wieder mal melden. Seit meinem letzten Unfall habe ich keinen Alkohol mehr getrunken, und es geht mir gut. Ich verspüre nur wieder diese Nervosität in mir, kriege Sachen teilweise nicht auf die Reihe- glaube aber es ist einfach wieder zu viel zur Zeit.
Mit dem Alkohol geht es mir zur Zeit sehr gut, ich möchte eigentlich , auch wenn andere neben mir trinken, kein Bier trinken. Ich glaube es würde mir gar nicht schmecken, mich ekelt sogar ein bisschen davon. Ein Gläschen Wein aber würde mir schmecken, bilde ich mir zumindest ein. Ich trink es aber trotzdem nicht, man weiss ja nicht was danach so alles passiert.
So jetzt muss ich wieder an die Arbeit, die wird nicht weniger.

Ich trink es aber trotzdem nicht, man weiss ja nicht was danach so alles passiert.

@Rudi,

3 Wochen nach dem letzten „Unfall“ ist es nicht schwer vorherzusehen, vermutlich weißt Du es ganz genau

6 Monate einfach mal stur bleiben ist sicher eine gute Idee, danach einfach neu entscheiden. Anscheinend fällt es vielen leichter auf diese Tour, längerfristige Abstinenz beizubehalten (siehe Umfrage).

LG Federico

@Rudi

6 Monate einfach mal stur bleiben ist sicher eine gute Idee, danach einfach neu entscheiden.

Diesen Worten von Federico kann ich mich nur anschliessen. Ich habe diese "6 Monate" bereits ein paar mal so durchgezogen und mich für 6 weitere entschieden... Auch mit der dazu nötigen Geduld.
Bist Du noch auf dem letzten erwähnten Niveau von 50mg/Tag oder hast Du weiter erhöht?

LG moonriver

Da ich im Beruf wieder völlig überlastet bin hab ich mich länger nicht gemeldet. Es hilft mir aber hier zu schreiben um auf meinem Weg zu bleiben. Dem Nicht- Alkohol- Trinken bin ich bisweilen treu geblieben, es gibt aber wircklich schwere Momente um NEIN zu sagen. Es wird mir erst jetzt richtig bewusst wie Alkohol in unserer Gesellschaft verankert ist, schlimmer sogar, du wirst fast gezwungen welchen zu trinken.
Ich hab zr Zeit eine gute Ausrede: Es ist nämlich Fastenzeit, und da soll man ja bekanntlich auf was verzichten. Ich verzichte eben auf Alkohol, andere auf was anderes. Danach weiss ich noch nicht was ich mache, abre warscheinlich bereite ich mich auf einen Wettkampf der bei uns in der Nähe stattfindet vor. Da kann man ja auch keinen Alkohol trinken. Und schon werden alle vergessen haben dass ich je Alkohol getrunken habe. Wir sind nämlich sehr vergesslich.

Zur Zeit nehme ich 75 mg Baclofen verteilt auf 3x pro Tag. Da ich aber starke Kopfschmerzen bis in den Nacken habe werde ich es wieder auf 50 mg reduzieren und eine Notfalldosis bei mir haben.