Dienstag 23. August 2016, 12:05
hallo zusammen,
bin über einen lieben freund, den ich während einer reha kennengelernt habe, über dieses forum gestolpert. ich bin so fasziniert, dass abstinenz bzw. kt mit medi klappen kann!
ich selbst bin 44, verheiratet und habe zwei kinder. ich trinke seit ca. 9 jahren. anfänglich, um meine depressionen zu vertuschen. später dann, weil es nicht mehr ohne ging. ich trinke "nur" wodka. wenn es ganz schlimm ist, einen liter am abend. bin kein spiegeltrinker. innerhalb von max. zwei stunden ist die flasche leer.
hatte 2012 einen achtwöchigen aufenthalt im kh auf einer depressionsstation. dort wurde ich erstmal entgiftet und ich kam endlich mal wieder ein stück zu mir selbst. danach war ich 19 wochen zur reha. war total klasse, hab viel über mich und meine probleme gelernt. nur leider brachte das bzgl. dem alk kaum was. eine woche nach entlassung war ich bei meiner üblichen dosis.
im sommer 2013 war ich nochmal zur entgiftung. nur waren die oberärztin und die psychlogen in der klinik sowas von gräßlich. menschlich, aus meiner sicht, nicht haltbar. dafür waren die schwestern und pfleger umso besser.
seitdem quäle ich mich damit, nicht von der flasche loszukommen. habe auch schon diverse psychotherapien hinter mit gebracht, inkl. emdr. jedoch immer noch ohne erfolg.
ich will wirklich mein altes leben zurück haben. das, ohne diese täglichen abstürze. ohne bluthochdruck, diabetes und dieses gräßliche schwitzen!
ich weiß nicht, inwieweit mv schon ärzte hat, die baclofen verschreiben. meine hausärztin und mein psychologe sind momentan im urlaub und ich weiß nicht, ob sie offen sind für eine behandlung. ich wäre sehr dankbar für eine entsprechende info!
vielen dank auch fürs lesen
lg andrea