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tach auch...

Donnerstag 21. Januar 2010, 01:06

... möchte mich ebenfalls kurz vorstellen - bin 50, seit 35 jahren alki, hab in der zeit zwei entgiftungen im krankenhaus hinter mir, einige male selbst kalt entzogen und war dann immer für zwei bis drei jahre trocken, bevor ich unter stresssituationen, angst oder auch zur belohnung wieder angefangen habe zu saufen. hab auch ziemlich lange ne körperorientierte psychotherapie gemacht, was mir zwar reichhaltig erkenntnis über ursachen meines trinkens gebracht hat, dauerhaft trocken geblieben bin ich aber trotzdem nicht. ein artikel in der brigitte :smt004 hat mich dann zu olivier ameisen geführt, dessen buch ich nun gerade in der vierten woche des trockenseins nach der zweiten krankenhausentgiftung verschlungen habe.
nun, ich bin froh, dass ich das forum hier gefunden habe, freue mich auf regen austausch. :smt002 - bin jemand, der ganz trocken bleiben will, leide im moment gar nicht unter craving, weiß aber ganz genau, dass die gier mich unerwartet wieder erwischen wird . baclofen könnte was für mich sein, ich hab miich in ameisens buch so oft wiedergefunden.

es grüßt der uwe

Re: tach auch...

Donnerstag 21. Januar 2010, 01:15

schlauchi hat geschrieben:nun, ich bin froh, dass ich das forum hier gefunden habe, freue mich auf regen austausch. :smt002 - bin jemand, der ganz trocken bleiben will


Hallo Uwe, erstmal ein Herzliches Willkommen im Forum.
Schön dass du zu uns gefunden hast.

Du wirst sehen auch dir wird Baclofen helfen...!!
Lies dich hier bei uns mal durch...es hat schon ganz vielen hier geholfen.
Hast du schon Baclofen verschrieben bekommen?

Gruß von Stefan

Freitag 22. Januar 2010, 12:28

Hallo Schlauchi,

kommt mir irgendwie bekannt vor :smt045
hab auch ziemlich lange ne körperorientierte psychotherapie gemacht, was mir zwar reichhaltig erkenntnis über ursachen meines trinkens gebracht hat, dauerhaft trocken geblieben bin ich aber trotzdem nicht.


Das kann ich gut nachvollziehen. Die Erkenntnis „Warum“ ist zwar grundsätzlich wichtig, unklar ist aber: „wie kommt die Erkenntnis vom Kopf in den Bauch?“
Ich habe es in 20 Jahren nicht geschafft, trotz mehrjähriger Therapien mit diversen Ansätzen bis hin zu einer kinesiologischen Therapie. Mit Hilfe von Baclofen glaube ich heute vorsichtig sagen zu können: „meine gesammelten Erkenntnisse plus einer ordentlichen Portion Optimismus und ähnlicher „Guter Gefühle“ plumpsen täglich in meinen Bauch.“

Seit Beginn der Baclotherapie bin ich zeitgleich in einer SHG „Angst&Panik“ gelandet – eine direkte Wirkung von Baclofen – sozusagen als Nebenwirkung.

LG Federico
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