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 Betreff des Beitrags: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2012, 16:53 
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Die aktuelle Diskussion über die antidepressive Wirkung der Lichttherapie gibt mir die Gelegenheit zu diesem Thema etwas weiter auszuholen.

Grundlagen:
Biologisch gesehen sind wir Menschen seit Urzeiten in verschiedene natürliche Zyklen eingebunden und über lange Zeiten darauf synchronisiert. Einer davon ist der 24h Zyklus in der Abfolge von Tag und Nacht. Unser Körper reagiert auf diesen Rythmus mit der Ausschüttung geeigneter Botenstoffe, sei dies nun am Morgen mit anregender Wirkung oder des Abends mit der sanften Herbeiführung der Schlafbereitschaft.

Dass wir in der heutigen hektischen Zeit mit möglichst 24h Betriebsamkeit aus der natürlichen Abfolge von Tag und Nacht herausgerissen werden ist ein anderes umfangreiches Kapitel, welches diesen Beitrag sprengen würde...

Ein kurze Erklärung, was Licht eigentlicht ist, gehört auch dazu. Keine Bange, ich versuche es allgemeinverständlich zu halten.

Im Auge wird, ähnlich wie bei einem Fotoapparat, ein winziges Abbild des Angeschauten auf die Netzhaut projiziert.
Unsere Rezeptoren der Netzhaut können einen winzigen Ausschnitt des gesamten elektromagnetischen Schwingungsspektrums wahrnehmen, diesen in elektrische Impulse umwandeln und durch den Sehnerv in das Sehzentrum weiterleiten. Dort erst geschieht die effektive Wahrnehmung der Umgebung. Sehen und Erkennen ist ein Lernprozess, welcher bei der Geburt seinen Anfang nimmt.

Das ganze für uns sichtbare Spektrum bildet sich wunderbar in einem Regenbogen ab. Wir sehen in schöner Abfolge die verschiedenen Wellenlängen des Lichtes als Farbwahrnehmung. Durch die Wassertropfen wird das Licht, ähnlich wie in einem Prisma, in seine einzelnen Wellenlängen aufgefächert. Weisses Licht ist nichts anderes als die Mischung sämtlicher sichtbarer Farben. Beginnend mit tiefem Violett und endend mit Tiefrot. Das Spektrum geht aber viel weiter in den nicht sichtbaren Bereichen von Ultraviolett sowie Infrarot. UV-C führt durch Pigmentbildung zu brauner Haut (übrigens ist Bräune ein "natürlicher" Schutz gegen Sonnenstrahlung, da dunkle Pigmentierung einen Teil der UV-C Strahlung reflektiert) und zur Bildung von Vitamin D, welches durch die Nahrung schlecht aufgenommen wird. Als einer der wichtigsten Faktoren im Zusammenhang mit der Lichttherapie ist die Wirkung des UV-A und UV-B auf den Melatoninhaushalt. Wie wir später sehen werden, liegt hier der Schlüssel zur Therapie-Wirksamkeit.
Das augen- und hautkritische UV-C ist im Spektrum von Therapie-Lampen nicht vorhanden! Die Buchstabenbezeichnung A, B und C beziehen sich auf die Wellenlänge des Ultraviolettes.

Am anderen Ende geht das Spektrum dann in den Bereich des Infrarot, was wir als Wärme empfinden.

Die Sonne sendet elektromagnetische Wellen über einen sehr weiten Bereich hinweg. Die Ausbreitung erfolgt mit Lichtgeschwindigkeit, d.h. sie erreichen die Erde nach ca. 8 Minuten und 20 Sekunden. Das sichtbare Licht ist nur ein kleiner Anteil. Wichtig ist aber die Tatsache, dass über den gesamten sichtbaren Bereich der Energieanteil in etwa gleich ist. Man spricht von einem kontinuierlichen Spektrum. Dies erklärt auch die natürliche Darstellung sämtlicher Farben im Sonnenlicht.

Zur Lichttherapie:
Die Grundlagenforschung der technischen Seite liegt schon einige Jahrzehnte zurück. Aufgrund der Tatsache, dass bei U-Boot Besatzungen bei immer längeren ununterbrochenen Tauchfahrten (insbesondere seit der Polaris-Flotte) sich vermehrt Symptome von Depressionen einstellten, gab die US-Navy den Auftrag mit geeigneten Lichtquellen Abhilfe zu schaffen. In Zusammenarbeit mit der NASA führte dies zur Entwicklung der ersten Vollspektrum-Lichtquelle mit UV-A und UV-B Anteil. Sie wurde seinerzeit vom amerikanischen Hersteller Sylvania produziert und damit die Polaris-Flotte ausgerüstet. Diese Leuchtstoffröhre in normaler langer Bauart war auch auf dem zivilen Markt erhältlich. Man erkannte sie u.a. an der Wendelform im Glas, dies zu Verstärkung der mechanischen Eigenschaften für den Einsatz in U-Booten.

Im Anteil an (für die Haut und die Augen unschädlichen) UV-A und UV-B Licht liegt gewissermassen das Geheimnis einer echten Therapielampe. Einerseits ist eine Grundhelligkeit gefordert (10'000 Lux), andererseits hilft dies allein nicht, wenn der richtige Anteil des Spektrums dabei fehlt. Der nicht sichtbare Anteil enfaltet seine Wirkung über die Haut.

Offenbar sind die originalen "U-Boot Lampen" von Sylvania für zivile Anwendungen nicht mehr im Handel erhältlich. Ich finde sie jedoch mit denselben Eigenschaften in verschiedenen Bauformen (auch als komplette Lichtbänke) beim Hersteller Philips mit der Zusatzbezeichnung "UV-B Lichttherapie" (ich stehe mit keinem der genannten Hersteller in Verbindung...). Wie Federico schon erwähnt hat, werden heute leider unter dem Namen "Therapie-Lampe" Produkte angeboten, bei welchen es wohl hell ist, aber die wichtigen Anteile im Spektrum fehlen. Irgend eine "normale" Tageslichtlampe kann diese Anforderungen nicht erfüllen.

Das Wirkprinzip kann kurz zusammengefasst wie folgt erklärt werden (Quelle Wikipedia):

„Ein bedeutsamer biologischer Vorgang scheint zu sein, dass besonders in der zweiten Nachthälfte Melatonin im Gehirn produziert wird. Melatonin wird mit einer depressiogenen Wirkung in Verbindung gebracht. Wird die Lichttherapie unmittelbar nach dem morgendlichen Aufwachen angewandt, also möglichst früh, dann wird die Produktion von Melatonin beendet bzw. Melatonin abgebaut, so dass es zu einem positiven Stimmungsumschwung kommt. Es ist auch nachgewiesen, dass Licht den Melatoninhaushalt hemmend beeinflusst. (Eigene Anmerkung: vornehmlich blaues Licht)
Anders als früher angenommen scheint es daher wichtig, die Lichttherapie nicht irgendwann vormittags, sondern möglichst gleich nach dem Aufstehen anzuwenden. Empirisch am besten gesichert und uneingeschränkt anerkannt ist die Lichttherapie bei der saisonal bedingten Depression, die auch als Winterdepression bezeichnet wird. Es gibt neuerdings aber immer mehr Daten, die dafür sprechen, dass die Lichttherapie bei allen Formen der Depression wirksam ist.“

Beifügen möchte ich hier noch, wie wichtig auch die Vorbereitung der Schlafphase am Abend ist. Hier sind es die Rot- bis Infrarotanteile, welche wirksam werden. Da am Abend das Sonnenlicht durch die Atmosphäre einen weiteren Weg zurücklegt, werden die Blau-Anteile des Lichts herausgefiltert, daher wird das Licht dann immer oranger.
Dies führt zu einer vermehrten Ausschüttung von Melatonin im Körper und damit zu der Einleitung der Schlafphase.

Die ideale künstliche Lichtquelle des Abends wäre somit das leicht gedimmte Licht einer Glüh-, respektive Halogenlampe. Oder von Kerzen... Der heutige (aufgezwungene) Trend zu Energiesparlampen sowie LED-Beleuchtung erfüllt die physiologischen und optischen Anforderungen nicht mehr. Es ist kein kontinuierliches Spektrum vorhanden. Das Lichtspektrum weist Farblücken auf und setzt sich nur noch als Mischung von einzelnen Farben zusammen, welche dem Auge den Eindruck einer bestimmten Farbtemperatur ("Warm- oder Kalt-Ton") geben. Daher auch die schlechte Farbtreue.

Wenn man sämtliche Vor- und Nachteile der heute per Gesetz verordneten Beleuchtungstechniken genauer unter die Lupe nimmt, erscheint das Ganze nicht so positiv...
Wir werden auch in dieser Hinsicht immer mehr aus der natürlichen Gesetzmässigkeit des Lebens herausgerissen.

Gerne bin ich bereit über die physikalischen und optischen Aspekte weitere Informationen bereitzustellen.

moonriver

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(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2012, 20:23 
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@Moonriver,

danke für die ausführliche Exkursion ins Licht. Sylvania hießen die Tageslichtleuchten die wir zur Prüfung von Druckerzeugnissen verwendet haben als noch Tag und Nacht gedruckt wurde. Simuliert wurde das normale Tageslichtspektrum, lediglich ein Mittelwert. Ich bin mit den Andrucken im Sommer immer zum Fenster gelaufen, sozusagen in das „warme Spektrum“, das Ergebnis ist grundsätzlich rein optisch schon ein ganz anderes.

Wusstest Du übrigens, dass im Bodenseeraum im Herbst und Winter die höchsten Suizidraten gemeldet werden? Da versinkt von Bregenz bis Konstanz die gesamte Gegend im Nebel.

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2012, 22:01 
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Hallo Federico
Zitat:
Wusstest Du übrigens, dass im Bodenseeraum im Herbst und Winter die höchsten Suizidraten gemeldet werden? Da versinkt von Bregenz bis Konstanz die gesamte Gegend im Nebel.
Dazu kommt mir eine Frage in den Sinn, welche mich schon oft beschäftigt hat. Wie sieht es eigentlich bei den Bewohnern nördlich des Polarkreises aus, wo sich die Sonne zeitweise überhaupt nicht mehr zeigt. Haben die Menschen dort traditionelle Massnahmen um den Winterdepressionen zu entkommen?
Dasselbe gilt natürlich auch für den Südpol, wobei dort die Bevölkerungsdichte weniger hoch zu sein scheint.

LG moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2012, 22:20 
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@moonriver

Der Alkohol ist dort (Norwegen) sehr, sehr, sehr teuer und nur in Spezialgeschäften, mit limitierten Geschäftszeiten, erhältlich. Vieleicht als Prophylaxe?

Aspino

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»Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2012, 23:01 
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Ein früherer Chef von mir arbeitete einige Jahre in Schweden und meinte, das konnte man nur im Suff ertragen. Insofern ist das mit der Prophylaxe nicht so weit her geholt.

Las im übrigen heute beim Arzt im Wartezimmer einen Zeitungsartikel, dass die Vitamin-D-Mangel-Krankheiten zunehmen. Aus Angst vor schädlicher UV-Strahlung tragen wir dick Sonnencreme auf. U.a. dadurch stellen wir zu wenig Vitamin D her. Die Vitamin-D-Mangel-Krankheiten bei Kindern nehmen zu. Es wurde empfohlen im Sommer in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr 10 Minuten bis eine halbe Stunde ungeschützt in die Sonne zu gehen. Menschen, deren Vitamin-D-Speicher im Sommer gut aufgeladen werden leiden im Winter weniger an Depressionen hieß es.

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VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Montag 22. Oktober 2012, 23:27 
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@Aspino
@Juli
Da sollten wir doch das Verbreitungsgebiet von Bac sofort in Richtung Norden ausdehnen :D

Spass beiseite, ich dachte mir noch insgeheim, dass Alkohol dort auch eine Rolle spielt.

Danke Juli für Deine Info betr. Vitamin D und Sonnenschutz. Ich vermute auch, dass schlussendlich die momentane "Überangst" vor Hautkrebs ein Eigengoal sein kann. Früher schickte man körperlich und seelisch kranke Menschen in einen Höhenkurort und verordnete Sonnenbäder. Heute wird Faktor 30 und höher grosszügig aufgetragen. Wie kritisch die verwendeten Zutaten (Metallpigmente, Nanotechnologie etc.) der Sonnenschutzcremes sind interessiert wenig. Die Hersteller freut es...

Ich bin nicht gegen vernünftigen Sonnenschutz, dieser kann wohl je nach Hauttyp sinnvoll sein, aber nicht in dem übertriebenen heutigen Sinn.

LG moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2012, 09:04 
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@all

Unter dem Namen "EnergyLight" vertreibt Philips nun neue Lichttherapie-Lampen. Mit dem Hinweis auf einen vorhandenen UV-Filter: Keine Abstrahlung von UV oder UV-nahem Spektrum... hell genug sind sie mit 10000 Lux, aber dies allein reicht nicht...
EnergyLight Lichttherapie
Aufgrund der bisherigen Forschung in Sachen Lichttherapie dürfte dies das "Aus" sein für eine nachgewiesene antidepressive Wirkung. Zu verdanken haben wir dies offenbar einer Richtlinie der EU in Sachen UV-Anteil von Lichtquellen... und der geschürten Angst vor jeder UV-Strahlung, inklusive auch der ungefährlichen.

Eine Richtlinie von vielen, welche von hochbezahlten Gremien geboren werden; Gremien, welche von der wissenschaftlichen Seite keine Ahnung haben, aber der Wirtschaft gerne in die Hand spielen.

Ähnlich wie beim Glühlampenverbot: Dem Bürger wird dabei verschwiegen, dass man sich mit Sparlampen und LED eine HF-Strahlung in die Wohnung holt, welche das ganze Hochfrequenz-Spektrum von Langwelle bis Kurzwelle abdeckt. Auch bekannt unter dem Namen "Elektrosmog". Aber das Verschwiegene tut ja nicht weh... abgesehen davon, dass wir in Zukunft im Wohnbereich eine nicht mehr farbechte und schlichtweg miserable Beleuchtung haben werden.
Und wer benutzt heute noch einen Radioempfänger in diesen Bereichen. Sind ja nur noch Exoten... und die stellen dann fest, dass die Bänder immer mehr von unseren abgesegneten "technischen Revolutionen" gestört werden.
Dasselbe gilt übrigens auch für Haus-Internet-Verbindungen über die Steckdose... sie jagen Sendeenergie in die Kabel und die gesamte Installation im Hause wird zu schönsten Antenne.

Diese Erkenntnisse haben ihren Ursprung bei mir nicht von Gehörtem oder aus Angst entstandenen Einstellung. Mein Beruf brachte eine Ausbildung auf dem Gebiet der Hochfrequenz mit sich... mich ärgert einfach, wie der Laie an der Nase rumgeführt wird.

LG moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2012, 11:49 
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Hallo moonriver :-h

Zitat:
Ähnlich wie beim Glühlampenverbot: Dem Bürger wird dabei verschwiegen, dass man sich mit Sparlampen und LED eine HF-Strahlung in die Wohnung holt, welche das ganze Hochfrequenz-Spektrum von Langwelle bis Kurzwelle abdeckt.


Gibt es da irgendeien Alternative?
Hab seit drei wochen eine LED Nachttischlampe und nebst dem kalten Weiss tönt das auch sonst sehr ungemütlich..

LG

milli


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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2012, 12:25 
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@Moonriver,

wie nachlässig von mir, ich wollte zu den Menschen die an den Polarkreisen leben und zu Lebertran noch etwas beitragen. Vitamin D, und Omega-3-Fett-Säuren durch fischreiche Ernährung spielt glaube ich eine große Rolle. Es gibt auch Studien über Lebertran. Ich persönlich esse 1 bis 2 mal in der Woche Fisch, Lebertranzwangsernährung kenne ich noch aus der Kindheit ...

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Hintergründe zur Lichttherapie
BeitragVerfasst: Samstag 10. November 2012, 18:53 
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Das mit dem Licht ist eine Riesen....
Viele Hausärzte empfehlen ihren Patienten Vigantoletten® 1000 I.E. Tabletten; 1-2/d (Wirkstoff: Colecalciferol. 1 Tablette enthält 25 µg Colecalciferol, entsprechend 1000 I.E. Vitamin D3).
Ist die preiswerteste Alternative. Der Einfluss von Vitamin D auf die "Stimmungslage" wird nicht mehr bestritten. Als Osteoporoseprophylaxe tut es ergänzend eine niedrig dosierte Calciumbrause (in den üblichen Kombipräparaten ist das Calcium, nach neueren Erkenntnissen zu hoch dosiert).

Vitamine: auch auf die dringende Notwendigkeit ausreichender B-Vitaminaufnahme (Neuroprotektion) müsste "man" hinweisen; superwichtig auch: wie hoch sind die Homocysteinspiegel im Blut? (galt als Risikofaktor für Gefässerkrankungen, wurde dann wieder weniger gewürdigt...). Der Spiegel korreliert aber nun, nach neuesten Ergebnissen, sehr eng mit der "Leistungsfähigkeit" des Gehirns und ist bei Alkoholmissbrauch meist signifikant erhöht; also müsste bei jedem Alkokolerkrankten Homocysteinbestimmungen und konsekutive Vit. B/Folsäure-Substitution erfolgen.....darunter normalisiert sich dann der Homocysteinspiegel...und so könnte ich hier noch richtig lange weiter schreiben...eigentlich analog zum Beipackzettel Alkohol...

LG jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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