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 Betreff des Beitrags: 12. Woche ohne und mit
BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2011, 10:57 
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Registriert: Dienstag 29. September 2015, 16:13
Beiträge: 125
Die 12. Woche ohne Alk und mit Baclofen hat begonnen.

Dosis:

12,5 / 12,5 / 12,5 / 12,5 mg, vergangene Woche ziemlich konsequent, nur zweimal Einzelration vergessen.

Ergebnisse:

Positiv: kein Craving, Erinnerung an Alk recht selten, keine akute Rückfall-Bedrohung. Eigenschwingungen ganz gut.

Negativ: große körperliche Passivität, seit Februar (dem Beginn mit BAC) 10 Kilo Gewichtszunahme auf hohem Sockel, starke Magen- und Darmprobleme (Reizdarmsyndrom). Ich verlasse trotz des schönen Wetters ungern die Wohnung, hänge das ganze Wochenende rum, bin zu keinen Aktivitäten (außer PC und TV) zu motivieren, leichte Depression deswegen. Meine Haut fühlt sich ungewöhnlich trocken und ausgemergelt an, eine Haut, in der ich mich nicht wohlfühle. Ist das der Königsweg?

Fazit:

Die Indifferenz gegenüber Alk ist schon sehr erstaunlich, aber alles in allem ist das irgendwie nicht ganz der Bringer. Das Hauptproblem ist schlafen gegangen, andere sind aufgewacht. Ich habe trotzdem das Gefühl, die für Baclofen optimale Erhaltungsdosis gefunden zu haben.

Sonstiges:

Die Turbulenzen hier im Forum haben mich verunsichert und psychisch belastet, wollte schon aussteigen. Ich plante mehrfach daran, Baclofen auszuschleichen, bildete mir ein, numehr ohne abstinent bleiben zu können.

Wahrscheinlich werde ich ab jetzt monatlich (nicht mehr wöchentlich) über meinen Status schreiben, es sei denn, es passiert etwas unerwartetes.

Sicherlich hat hier schon jemand aus einer besseren Situation heraus geglaubt er/sie könne jetzt ohne. Wie kann man damit umgehen? Gibt es Erfahrungen? Es erinnert mich an Alk-Rückfälle: Ich glaubte immer, ich sei jetzt so stabil, dass ich mir mal wieder einen hinter die Binde gießen könne, ohne darauf hängen zu bleiben. Jetzt denke ich nicht selten: "Eigentlich habe ich ja vieles dazu gelernt. Ich könnte Baclofen nun lassen und die zum Teil gravierenden Nebenwirkungen würden verschwinden. Im Notfall (Rückfall) könnte ich es ja doch wieder nehmen."

LG
warzo


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 Betreff des Beitrags: Re: 12. Woche ohne und mit
BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2011, 13:19 
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Registriert: Dienstag 29. September 2015, 16:13
Beiträge: 125
Zitat:
Zitat:
Bist Du hier vielleicht am Ausgangsproblem angelangt? Dem, das Dich den "Ausweg" Alkohol hat suchen lassen (Sozialphobie + geringes Selbstwertgefühl?) In aller Vorsicht? Fühl' mal in Dich 'rein.


Ich will das eigentlich gerne ohne Nachklapp so stehen lassen, um den starken Eindruck nicht wegzureden, den es hinterlassen hat; nur zwei ganz kurze Bemerkungen:

1. Der Hinweis auf ein mögliches Ausgangsproblem ist für mich ausgesprochen wertvoll; ich werde sicher noch oft darüber nachdenken. Ebenso die Hinweise zu Ausstiegsversuchen.

Zitat:
Zitat:
Das verstehe ich, und das tut mir leid.

Wo Menschen sind, da menschelt es. Dass die Irritationen ausgerechnet in Deinem Thread ("Fred" ist übrigens einfach die Verballhornung davon) angefangen haben, ist nicht Dein Fehler gewesen. Sowas passiert einfach mal.


2. Genau! So etwas passiert. Es braucht einem echt nicht leid zu tun, wenn einem morgens um 04:00 irgendein Link durchflutscht. Die von mir beklagten Irritationen sind wirklich nicht Deine Schuld; weiß ich doch!

GLG
warzo

PS
Ja, Köxxxxtzer ... Wie gut indifferent zu sein!

PSS
Vor 25 Jahren habe ich Jottseidank mit dem Rauchen aufgehört. Da habe ich seit langem - auch ganz ohne BAC - den Zustand der totalen Indifferenz erreicht.


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