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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2009, 19:47 
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29
Beiträge: 210
Wohnort: Ruhrgebiet
Also, in dieser Klinik war mein Freund der erste, der Baclofen bekam. Die Ärzte hatten keine Ahnung, er hat sie davon überzeugt, es zu probieren. Nach 14 Tagen war er (Korrektur) sogar schon auf 225 mg! Dann wurde er entlassen (Kasse zahlte nicht weiter) und hat nach Maßgabe des Arztes zuhause weiter aufdosiert. Nach 18 Tagen war er bei 300.
Er ist vollkommen durchgedreht. War total manisch bei akuten Wortfindungsstörungen und gedanklicher Verwirrung. Euphorie, Paranoia, schließlich Todesangst. Dann Baclofen runterdosiert, derzeit bei 200mg. Er erholt sich allmählich, ist aber wohl noch nicht wieder ganz beieinander, und
ich soll ihn nicht besuchen. Warum das Baclofen derart schnell aufdosiert worden ist, kann ich nicht sagen. Wie mir scheint, sollte man das lieber lassen. Nun, immerhin trinkt er nicht (redet auch nicht über Alkohol) und hat festgestellt, dass er viel weniger raucht. Schon um die Anonymität meines Freundes zu wahren werde ich die Klinik hier nicht nennen. Aber auf diese Weise werden die das dort ohnehin nicht wiederholen. Hoffe ich.


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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2009, 12:41 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 13:34
Beiträge: 129
trixi hat geschrieben:
Hallo,
Ich denke, dass die vielleicht Angst haben, dass sie wenn Baclofen wirklich wirkt (woran ich nach wie vor glaube), die Betten nicht mehr voll bekommen

Hi Trixi, ganz genau so ist es.

trixi hat geschrieben:
ich bin nach 2 Monaten bei 125mg, habe aber das Gefühl, dass ich mehr nehmen muss, da das Craving ab und zu wieder da ist. Werde wohl auch erhöhen.

Dr. Ameisen beschreibt ja auch in seinem Buch dass er auf 180mg/Tag hochdosiert hat und dann auf die Erhaltungsdosis 125mg gegangen ist und das hatte ihm geholfen...!!


Ich wünsche dir ein schönes Wochenende...!!

Gruß von Stefan

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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2009, 12:48 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 13:34
Beiträge: 129
Jan hat geschrieben:
Also, in dieser Klinik war mein Freund der erste, der Baclofen bekam. Die Ärzte hatten keine Ahnung, er hat sie davon überzeugt, es zu probieren. Nach 14 Tagen war er (Korrektur) sogar schon auf 225 mg! Dann wurde er entlassen (Kasse zahlte nicht weiter) und hat nach Maßgabe des Arztes zuhause weiter aufdosiert. Nach 18 Tagen war er bei 300.
Er ist vollkommen durchgedreht. War total manisch bei akuten Wortfindungsstörungen und gedanklicher Verwirrung. Euphorie, Paranoia, schließlich Todesangst.


Hi Jan, das einzige Problem war wohl wahrscheinlich dass die Dosis von Anfang an zu hoch war und sie dann zu schnell weiter hochdosiert haben.
Wenns langsamer eingeschlichen wird dann hätte er wahrscheinlich diese krassen Nebenwirkungen nicht gehabt.

Deshalb finde ich gut hier lesen zu können wie andere das Baclofen nehmen und darüber berichten.
Nur so kann man sehen was unter anderem passiert wenn man gleich zuviel nimmt. Ärzte sollten sich hier Registrieren......damit sie von uns etwas lernen können....grins.....ist so...!!

Gruß von Stefan

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Der Baclofen-Profi
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BeitragVerfasst: Samstag 19. Dezember 2009, 16:45 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Zitat:
Ärzte sollten sich hier Registrieren......damit sie von uns etwas lernen können....grins.....ist so...!!


Da kann ich Dir nur beipflichten Stefan. Ärzte sollten vielleicht auch mal das Buch lesen, dann würden sie diese Extremdosierungen vom Start weg, nicht auf Kosten des Patienten durchführen.

Die Verunsicherung nimmt teilweise groteske Züge an. Der eine verschreibt nicht da zu gefährlich, der nächste dosiert von 0 auf 300 und zurück, gehts noch?

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Dezember 2009, 11:29 
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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 13:34
Beiträge: 129
Zitat:
Die Verunsicherung nimmt teilweise groteske Züge an. Der eine verschreibt nicht da zu gefährlich, der nächste dosiert von 0 auf 300 und zurück, gehts noch?
LG Federico


Guten morgen Federico,
Es ist genau so wie du schon schreibst und deswegen helfen wir uns lieber selber.Einen Arzt brauche ich praktisch nur zum verschreiben des Medikaments, den Rest machen wir selbst.
Wer sich eingehend Informiert kann das auch.........!!
Dazu ist dieses Forum hier perfekt!!!!

Schönen Sonntag noch....Gruß von Stefan

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Der Baclofen-Profi
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BeitragVerfasst: Sonntag 20. Dezember 2009, 12:21 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Stefan,

habe gerade wieder so eine Story gemailt bekommen und bin stinkesauer auf solche Typen:
Zitat:
Hab dann als es mir besser ging Kontakt zum Prof. Dr.Dr.Dr. XXXXXXX aufgenommen, Leiter der Sucht in XXXX und er sagte mir, einen Versuch wäre es wert, aber er würde es nicht nicht machen.


Kann sein, dass sich jemand aus XXXXXXX bei Dir meldet

Dir auch einen schönen Sonntag
Federico

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Richard David Precht


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