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Rüäckfall

Sonntag 18. Juli 2010, 17:31

Hallo,
ich hatte einen Rückfall. Ich befinde mich momentan in einer schwierigen Situation. nach einer recht negativen Nachricht meines Anwaltes habe ich getrunken. Trotz 60 mg Baclofen habe ich meine 3 Flaschen Sekt erreicht..psychotherapie ist anvisiert. Ich stehe leider wieder mal seit Monaten auf der Warteliste.
mfg
Bernd

Rückfall

Montag 19. Juli 2010, 12:27

Hallo,

rein eine sprachliche Konstruktion: denke mal statt Rückfall "Vorfall".

Der Vorfall ist passiert.....

Thomas

Montag 19. Juli 2010, 16:32

Hallo Bernd,

am 16. hast Du dich vorgestellt und am 18. postest Du bereits deinen Rückfall. Das ging ja flott. Zum einen schlägt Baclofen Dir das Glas natürlich nicht aus der Hand. Zum anderen: wenn Du nach eigenen Angaben nicht wirklich Cravingfrei warst, war das auch kein Vor- oder Rückfall sondern schlicht ein Fehlstart.

Vielleicht versuchst Du einen Neustart, am besten nüchtern und mit etwas mehr Gelassenheit.

LG Federico

Rück/Vor/Fehl/Neu

Montag 19. Juli 2010, 16:45

Hallo Bernd,
lass den Kopf nicht hängen. Das klappt.
Federico hat recht:

wenn Du nach eigenen Angaben nicht wirklich Cravingfrei warst, war das auch kein Vor- oder Rückfall sondern schlicht ein Fehlstart.

Vielleicht versuchst Du einen Neustart, am besten nüchtern und mit etwas mehr Gelassenheit.



:smt023

Re: Rück/Vor/Fehl/Neu

Montag 19. Juli 2010, 16:52

@all

Apropos Anwalt. Meiner berichtet, daß die Telekom zur Wiedergutmachung 2 Grundgebühren spendiert.
Was meint ihr?
Akzeptieren, um des lieben Frieden willens?
Ich denke ja, hab ja (auch) ambulante PT bei einem ziemlich guten Psychologen gehabt.
In meiner Langzeit hätte man mich zum Durchziehen konditioniert.
Ich bitte um Diskussion.

LG
Obelix

Montag 19. Juli 2010, 17:14

@Obelix,

da rat ich Dir ganz eindeutig zu dem „Spatzen in der Hand“. Die vielleicht möglichen „Tauben auf dem Dach“ wären mir zu aufwändig. Was meint denn der Advocat dazu?

LG Federico

wusste gar nicht dass Langzeit „Streithansel-Crash-Kurse“ anbietet ...

Montag 19. Juli 2010, 17:50

Hallo,

ich kann nur von mir ausgehen, und da rate ich dir zu akzeptieren.
Alles andere würde mich zu sehr belasten.

LG
aufbruch

Montag 19. Juli 2010, 17:57

Hallo,
es ist bei mir immer wieder das gleiche Spiel. Bei Problemen greife ich zur Flasche. Das ist ein regelrechter Tunnelblick. Da hilft nichts mehr, auch kein Baclofen. Momentan bin ich bei der Suchtberatung und von dort aus wurde wieder eine Therapie beantragt. Ich werde das wohl wahrnehmen, wenn es genehmigt wird. Vielleicht ist man doch mental etwas stärker, wenn man ein paar Monate unter der Käseglocke gelebt hat. Danach vielleicht mit Baclofen weitermachen. Die Probleme lösen sich nicht von selbst, aber momentan bin ich seelisch und körperlich ziemlich am Ende und weiß keine bessere Lösung.

lg
Bernd

Montag 19. Juli 2010, 18:14

@Bernd,

die Spaßtrinker die aus purer Lebensfreude zum Alkoholiker mutiert sind, wirst Du hier vergeblich suchen. Was ich meine, Du bist da nicht alleine mit deinem Hang zur promilleindizierten Problemlösungsstrategie. ich will Dich nicht von der LZT abbringen aber nach der Käseglocke kommt der nächste böse Brief vom Anwalt und dann?

LG Federico

Montag 19. Juli 2010, 18:58

Lieber Obelix,

ich (meine Meinung) würde akzeptieren, alles andere wäre mir zu stressig :smt002

@ Bernd, ich kenne diese Situation..... manchmal hab ich schon wenn unangenehme Anrufe zu tätigen waren erstmal einen Schluck genommen, um meine Nerven zu beruhigen.

Den Effekt erzieltst Du auch mit einer extra Dosis Baclofen sofort eingenommen. Allerdings lässt die Wirkung ca. 1/2 Std. auf sich warten, und die heisst es zu überbrücken.... es lässt sich aushalten, wenn man wirklich motiviert ist, das erste Glas stehen zu lassen.

Liebe Grüsse
Emelie
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