Samstag 30. Juli 2011, 11:57
Mein Beitrag beinhaltete extra etliche Aufhänger und Schleifen. Es sollte sich ja jemand dran aufhängen
@ Hoffnung: solcherlei bekam ich auch schon als Rückmeldung, wir sind da nicht allein.
Was sich für mich also herauskristallisiert: wie vor jeder Therapie gilt es also auch bei der Bac Therapie: erstmal Ziel(e) definieren.
Also MT / Abstinenz / und wenn sich das Ziel nicht realistisch erweist: Neuberechnung der Fahrtroute - wie mein Navi immer so schön unaufgeregt mitteilt, wenn ich nicht...
Also eine gewisse Struktur.
@Warzo: wenn es doch mehr Erfolgsgeschichten gibt, dann wäre der Sache enorm geholfen, wenn die Leute, die diese erfuhren und wieder ins reale Leben zurück gefunden haben, dies zumindest in Stichworten dokumentierten.
@Willo: **mir*** ist es klar, auch aus Eigenerfahrung, was du auffürst. Aber - wie sag ich's potentiellen Interessenten?
"Die schreiben alle nicht mehr, weil es ihnen so gut geht und sie vor lauten prallem Leben keine Zeit mehr haben?" Ob das überzeugt? Mach ich auch nicht, da ich selbst nicht überzeugt davon bin.
Da das Forum ja anonym ist, ist das wohl auch für Künstler und Anwälte nicht allzu riskant. N' abgeschlossenes Hochschulstudium hab ich nebenbei auch, das gerade hält mich nun nicht davon ab, hier auch mal meine Erfolge (und Mißerfolge) zu posten. Auch mir ergeht es so, dass ich mittlerweile sehr viel weniger vor einem Rechner verbringe als zuvor. Ich schleifen diesen Beitrag z.B. auch nicht lange nach, wie ich es früher getan hätte, das kostet Zeit, die ich heute woanders verbringe. Dank Bac und meiner Abstinenz, ich treibe mittlerweile sogar wieder moderaten Sport, und das mit CFS. Wieviel Energiemangel ist/war wohl dem havarierten GABA System und Erholungsphasen geschuldet..
Ich habe wie erwähnt, Kontakt mit potentiellen Multiplikatoren aus dem "sozialen" Bereich. Die oft mit Suchterkrankungen konfrontiert sind, auch "überschneidungsbedingt".
Wie hilfreich könnte es sein, einfach mal auf dieses Forum verweisen zu können - ich oute meine Geschichte ja nicht allerorten, ich oute mich in der Regel gar nicht - und wenn, wäre das wieder nur eine, nämlich mein eigene (Erfolgs)Geschichte.
Es könnte wie erwähnt als Basisarbeit von Bedeutung t sein.
Und - so meine Schlussfolgerung: gewisse Ärzte wären vllt. doch eher bereit, mal einem Off Label Versuch zu starten, wenn es mehrere nachvollziehbare Berichte gäbe, auf die sich die Nachfrage in Form von Betroffenen stützen könnte.
Ganz klar ist, dass, und jetzt schreib ich "wir" es nicht schaffen, hundertjährige Überzeugungen in einigen Jahren umzuschreiben. Es wird ein langer Prozeß werden, ich erinnere an Max-Planck, der gesagt hat: , "neue wissenschaftliche Wahrheit triumphiert nicht durch Überzeugung seiner Gegner, sondern weil die Gegner sterben und eine neue Generation heranwächst, die keine Widerstände zur neuen Idee hat."
Wir können der neuen Starthilfe geben, damit sie zur wissenschaftlichen Wahrheit gelangen kann. Denn - angesichts der Datenlage ist es noch keine neue Wissenschaft..
Also - ich komme stets wieder zu einem Punkt: Leute, schreibt eure Erfahrungen kurz nieder. Sonst stagniert es, was Federico zu recht bemängelt.
Und dazu brauche ich nicht einmal einen ehrenwerten Herrn Hessel, der mit seinen Aufforderungen zu mehr Empörung und Engagement gleich einen ganzen Katalog von Punkten auflistet, über die ich mich empören soll. Das sagt mir meine eigene Logik.
.....................
Edit@Rafberg: Beiträge haben sich überschnitten, hab deinen gerade erst gelesen. Genau solche Erfahrungsberichte vermisse ich - Bingo!
...................