Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Gefühlsregungen gedämpft Bei Baclofen??
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Oktober 2010, 23:22 
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Registriert: Mittwoch 29. September 2010, 23:10
Beiträge: 51
Wohnort: Hessen
Hallo,

bei Antidepressiva ist es oftmals so, das man von den Geühlen her abstumpft. Sei es negative (gut so) aber leider auch positive. Es werden Gefühlregungen gedämpft, sei es mit dem Lachen oder Weinen.

Wie ist das mit Baclofen? Verändert es zum Teil auch die Gefühlsregungen? Läuft man etwas ferngesteuert durch die Weltgeschichte??

Wäre super, wenn Ihr mir eine Antwort geben könntet.

Bin übrigens Eßsüchig und nicht Alkoholsüchtig. Hoffe es wirkt unterstützend. Bei Topamax soll das ja der Fall sein. Das es unterstützend bei Eß- und Alkohlsucht sein soll...

Na ja ... ende der Woche werde ich selbst mein Urteil bilden können ,-)

LG Rose


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 4. Oktober 2010, 07:18 
@rose

Bei Baclofen gibt es keine Abstumpfung zumindest nicht bei Dosierungen bis 100 mg/d. Im Gegenteil man ist aktiv und sehr präsent . Bei Hochdosierungen > 150 mg überwiegen dann bei vielen eher die Nebenwirkungen.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags: Gefühlsregungen gedämpft?
BeitragVerfasst: Montag 4. Oktober 2010, 11:41 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34
Beiträge: 275
Wohnort: Hamburg
Wobei von negativen Nebenwirkungen in Richtung der Gefühlsdämpfung ich bislang noch nichts gehört habe.
Auch bei höherer Dosierung ist man bei Baclofen keinesfalls "sediert" oder anteilslos.
Allerdings ist die angstlösende oder angstauflösende Wirkung unbestritten. Aber das ist ja keine unerwünschte "Nebenwirkung"!
Lg Franz


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 4. Oktober 2010, 12:07 
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Registriert: Mittwoch 29. September 2010, 23:10
Beiträge: 51
Wohnort: Hessen
Hallo,

danke für Euere Antworten! Das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass Gefühlsregungen nicht gedämpft werden.

Denn oftmals bei den ganzen Antidepressiva die ich genommen habe, war durchaus eine Dämpfung der Gefühlsregungen wie Lachen, Weinen als Nebenwirkung zur Folge.

Sicherlich war es zum Teil positiv bzw. erwünscht aber es wurden auch leider die positiven Regungen gedämpft.

LG Rose


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 4. Oktober 2010, 13:51 
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Registriert: Mittwoch 29. September 2010, 23:10
Beiträge: 51
Wohnort: Hessen
Vielen Dank Willol Tse auch für diesen Link ;-)

Liest sich alles interessant an. Na ja , jetzt hoffe ich nur noch, dass es auch gegen Eßsucht etwas unterstützend ist. Das es das Gieren (Craving) nach Zucker, Kohlenhydrate, nach vollstopfen...dämpft...

LG Rose


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 Betreff des Beitrags: Esssüchtig
BeitragVerfasst: Samstag 30. Oktober 2010, 11:28 
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Registriert: Freitag 29. Oktober 2010, 12:10
Beiträge: 41
Wohnort: Leipzig
Hallo, Rose!

Ich lese gerade ein bisschen durchs Forum. Selber bin ich sehr neu hier, aber nicht auf der Welt. Du willst Deine Fresslust, wie Du es nennst, in den Griff bekommen. Gerade die Kohlenhydrate, schreibst Du. Das ist im Grunde sowohl leicht als auch schwer. Wer viele Kohlenhydrate zu sich nimmt, vor allem viele Einfach- und Zweifachzucker, der hat praktisch immer einen überhöhten Blutzuckerspiegel und somit paradoxerweise auch sehr schnell einen unterzuckerten, weil ein zu hoher sofort die Insulinproduktion und -ausschüttung ankurbelt. Das führt dazu, dass aller Zucker sehr rasch wieder aus dem Blut entfernt wird und das wieder verursacht Heißhunger auf Zucker. Es gibt hier nur einen Weg, das zu ändern. Du musst realtiv radikal Kohlenhydrate etwa auf eine Menge von 0,8 bis 1,0 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht einschränken oder eine Zeitlang erst einmal ganz weglassen und Dich im Wesentlichen von Eiweiß, Fetten und Gemüse, Salat, Kräutern ernähren. Das sollte ohnehin die Nahrung sein, die uns entspricht. Kohlenhydrate sind keine genetisch angepasste Kost, nicht in der Menge, in der sie der Mensch seit relativ kurzem zu sich nimmt. Getreide, Kartoffeln und auch ein Übermaß an Obst, das wir auf Plantagen wachsen lassen, kommen so in der Natur als Nahrung für den Menschen nicht vor, sondern sind Kulturerzeugnisse. In freier Natur bietet sich ein anderes Bild, nämlich eben Grünpflanzen in großer Menge, Wurzeln, eventuell Nüsse/Mandeln, die aber beide nicht gut verstoffwechselbar sind für uns Menschen, Fleisch und Fisch. Milch kommt dort auch nur in der bekannten Form, nämlich nur für Neugeborene vor.
Das sind, meiner Meinung nach, die Fakten. Ich selber habe auch Probleme mit tierischer Nahrung, das heißt, ich esse Tiere an sich nur ungern und war sehr lange Veganer, habe mich davon auch lange rohköstlich ernährt. Ich glaube heute, dass das ein Irrtum war. Körperlich habe ich in dieser Zeit stark abgebaut, das Hautbild war eine Katastrophe. Die Haut war dünn, trocken und pergamenten, wenn Du mich verstehst.
Heute esse ich sehr viel Fisch und gelegentlich auch Fleisch, Gemüse, wenig Obst, aber täglich. Ich benutze als Öl Olivenöl. Nüsse esse ich keine, weil ich selber den Eindruck habe, dass sie für mich nichts sind. Insgesamt geht es mir körperlich sehr gut damit. Ich kann auch keine negativen Auswirkungen auf die Energiebilanz entdecken. Immerhin jogge ich täglich und laufe dabei auch längere Strecken, durchaus 90 bis gelegentlich 120 Minuten. Das geht auch fast ohne Kohlenhydrate, wenn sich der Körper daran gewöhnt hat. Stichwort: Ketose(einfach mal im Internet nachschlagen).Allerdings: ich habe eben immer wieder einmal reichlich Alkohol getrunken, der ja auch ein Kohlenhydrat ist. Mal sehen, wie es jetzt, ohne ihn läuft.
Michael


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