Mittwoch 22. Dezember 2010, 15:09
Hallo,
ich hatte gerade eine Diskussion mit einem Bekannten über Baclofen. Er hat das Buch von Ameisen gelesen und meinte, dass Ritalin oder Modafinil ähnlich wirken würden.
Ich bezweifelte das, kann aber auf die Schnelle nichts Gegenteiliges finden.
Weiß jemand Bescheid?
Liebe Grüße
Manu
Donnerstag 23. Dezember 2010, 02:35
Hi Manu,
Deine Zweifel teile ich. Erfahrung mit Baclofen bei Sucht, Angst und Depressionen liegen in großer Zahl vor. Erfahrungen mit Ritalin sind mir bislang nicht bekannt geworden.
LG Federico
Donnerstag 23. Dezember 2010, 16:00
Hallo Federico,
danke für Deine Antwort.
Leider konnte ich bisher auch nichts finden, was meine Zweifel eindeutig bestätigen würde.
Was ich allerdings über Ritalin gelesen habe, war für mich neu. Mit dem Medikament werden ja unglaubliche Umsätze gemacht.
Schöne Feiertage!
Liebe Grüße
Manu
Donnerstag 23. Dezember 2010, 17:01
Ritalin (Methylphenidat) und Modafinil sind Psychostimulanzien, wobei Ritalin ein deutlich höheres Missbrauchspotential hat. Modafinil macht ziemlich genau das, was es soll... es schaltet das Schlafbedürfnis kurzfristig aus bzw. reduziert es. Modafinil hat u.U. Anti-Craving-Effekte bei Kokainabhängigen. Für Alkohol liegen meines Wissens nach für keines dieser Medikamente irgendwelche nachgewiesenen Anti-Craving-Wirkungen o.ä. vor und kein Arzt würde einem Alkoholiker einfach so eines dieser Medis (vor allem nicht Ritalin) verordnen.
Btw nehmen auch gesunde Menschen diese oder ähnliche "Uppers" - nicht selten bezogen aus dem Internet - ein, um mental leistungsfähiger zu sein. Vor allem bei Ritalin oder Adderall (Amphetamin) ein längerfristig sehr gefährliches Vorgehen.
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