Cannabis gegen Alkoholabhängigkeit

Ungewöhnlicher Weg aus der Alkoholsucht:

„Ohne Cannabis wäre ich schon lange tot“

Von allen Trinkerbiografien ist das mit Abstand die härteste, die ich jemals
gelesen habe. Da passt nur noch Helmut Achternbusch´s Atlantikschwimmer-Zitat:
„Du hast keine Chance, aber nutze sie.“
Empfehlenswert für alle die unter'm IASS (Ich Arme Sau Syndrom) leiden.

LG Federico

Das erinnert an die Experimente mit Betäubungsmitteln, wie sie der Stuttgarter Suchtspezialist Dr Albrecht Ulmer in verzweifelten Einzelfällen durchführt:

Eine kontrollierte Suchtverlagerung auf nicht bzw weniger toxische Substanzen.

Der darf das auch nur deshalb, weil er einen Ruf wie Donnerhall und das Bundesverdienstkreuz hat...

Ulmer berichtet von erfolgreichen Behandlungen mit DHC, aber auch Buprenorphin oder Lisamfetamin. Die Behandlung mit Alcover (Wirkstoff Natriumoxybat=GHB) ist auch nichts anderes.

Nachteil dabei: Die Krankenkasse zahlt in der Regel nicht! Wie das bei "Shorty" läuft, weiß ich nicht - wahrscheinlich eine "Einzelfallentscheidung". Cannabis aus der Apotheke ist teuer, 5g kosten ca. 75.-€!

LG

Praxx

Bei seinem Tagesbedarf und dem staatlich legalisierten Dealer (Apotheke), wird er
bei den Preisen nicht weit kommen. In anderen Bundesländern gibt es für Schmerzpatienten
eine Erlaubnis zum Eigenanbau in den eigenen Räumen.

Ob das auch in Bayern denkbar wäre?
Vielleicht noch mit Überbrückungshilfe bis zur ersten Ernte.

LG Federico

Schön wäre es...

Das BfArM hat bekanntlich auf Weisung von Gröhe der Entscheidung widersprochen, die also nicht rechtskräftig ist. Einer der Kläger ist schon verstorben... Selbst angebautes Cannabis genügt halt nicht den Anforderungen an ein Arzneimittel.

LG

Praxx

Hallo praxx,

Ist mir erst jetzt wieder eingefallen. Ein guter Freund pendelte schon damals (1975)
immer zwischen Bier, Obstler und Schwarzem Afghanen, Rotem Libanesen hin und her.
Beides jeweils excessiv, aber nie kombiniert, also immer entweder oder.

Vor 2 Jahren haben wir über die Alten Zeiten gesprochen und obwohl er es eigentlich
besser wissen sollte, hat er Alkoholabhängigkeit bei sich nicht feststellen wollen. Erst nach
einigem hin- und her hat er es für möglich gehalten, dass er mit Cannabis seinen Alkohol-
entzug abgemildert hat. Danach hat er für 2 bis 4 Wochen keinen Alkohol getrunken aber
täglich 2 bis 3 Joints geraucht.

Entdecke die Möglichkeiten.

LG Federico

Nicht gesucht und in der Schweiz gefunden:

Sind Drogen gefährlich? – Publikation der EKDF

Bern, 21.12.2015 - Die Eidgenössische Kommission für Drogenfragen (EKDF) setzt sich seit
ihrem Bestehen für einen rationaleren Umgang der Gesellschaft mit psychoaktiven Substanzen
ein. Als Folge der neuesten, heute publizierten Studie zur Gefährlichkeit psychoaktiver
Substanzen hält die Kommission fest, dass die aktuelle auf Verboten beruhende Gesetzgebung
zu Drogen für künftige Herausforderungen nicht mehr ausreicht. Sie fordert entsprechend,
dass für alle heute illegale Substanzen Regulationsmodelle entwickelt werden, die diese
zugänglich und staatlich kontrollierbar machen. Ergänzend soll die Politik weiterhin
selbstverantwortliches Handeln fördern sowie vulnerable Gruppen schützen und suchtkranken
Menschen die notwendige Hilfe zusichern.

Das schaut so aus, als hätten die den "Blueprint fpr Regulation" gelesen...

Auf deutsch heißt das Büchlein "Nach dem Krieg gegen die Drogen - Modelle für einen regulierten Umgang" (Hrsg. Akzept e.V.)

Die Datei ist für hier zu groß, ich schicke dirl das PDF als Mailanhang!

LG

Praxx