Montag 17. Juni 2013, 00:21
Ich war etwa 26, und hatte über den Heissen Draht Hannover ein Kontakt / Date mit einem Typen.
Wir hatten telefoniert und er interessierte mich sehr.
Das Date war voll ok, er war schon voll meine Richtung. Ich spürte sehr schnell, das er auch etwas von Ängsten durchwachsen war, was mir aber sympathisch war. Dann gestand er mir beim 3. Treffen, Kaffee trinken, das er viel Alkohol tränke und jetzt das ändern wollte, durch Sport, er sei gut drauf und das klappt schon.
Da er ein super attraktiver Typ war, reizte es mich, zu sehen, was passiert - er hätte
1000 Frauen haben können, war aber labil und angeschlagen. Mein Helfersyndrom kam wieder durch, nun gut.
Er hatte sich beim Boxclub Kleefeld angemeldet, es war die Zeit von Rocky Balboa,
und wir fuhren zum ersten Training.
Etwa 20 Jungs da, durchtrainiert, jeden Alters, dann zum Anfang raus aus der Halle, Sportplatz 2000 m laufen, aha, mein Typ schnaufte gut, aber geschafft.
dann Bodenübungen 30 min., heftig, anschliessend Seilspringen 20 min. dann Schattenboxen, dann in den Ring, mein Typ war ganz schön geschafft, am Ende, keine Luft mehr. Es fiel ihm schwer, in der 2. Runde noch die Arme hochzukriegen zur Deckung. Endlich Schluss, ein Kuss, ok, er war fix und fertig.
Nach einem halben Jahr war er frei von Alkohol, und hatte seinen ersten Kampf.
Er gewann und wir waren etwa 2 Jahre zusammen, dann kam eine andere, ok.
Was ich sagen will, ist, das, wenn man einen festen Willen hat, Freunde hat eine Aufgabe, der Weg aus dem Alkohol sehr einfach ist, insbesondere durch Sport.
Dieser verändert das Denken, Psyche und unterbindet Alkohol sehr gut.
Was ich sagen will, ist, das man nach harter Arbeit, Sport, Termin nicht unbedingt noch Lust hat, sich 8 Dosen Bier oder 2 Flaschen Wein reinzukippen, weil einem die Augen zufallen, guter Therapieansatz.
In diesem Sinne
runter vom Sofa und los geht`s
gruss @sabine